Aniko Balazs – Leben zwischen den Welten

Designerin Aniko Balazs (Foto Joe Haider)Aniko ist Designerin. Sie ist in Wien, Paris und Budapest zu Hause, sehr lebendig und doch in sich ruhend. Said ist ein Nomade aus Marokko, konsequent mit großer Gelassenheit. Gemeinsam sind sie der Beweis einer großen Liebe und eines ‚Lebens zwischen den Welten‘.

Said, ein stolzer Nomade, wird mit 13 Dromedaren und 9 Familienmitgliedern zu Aniko nach Wien kommen (Foto Aniko Balazs)
Said, ein stolzer Nomade, wird mit 13 Dromedaren und einigen Familienmitgliedern zu Aniko nach Wien kommen (Foto Aniko Balazs)

Kennenglernt haben sie sich, als Aniko 2010 während eines Aufenthaltes in Marokko von einem Dromedar stürzte. „Ich war sehr erschrocken und mein Blick traf in diesem Augenblick auf einen Mann, der gerade sein Dromedar tränken wollte“, erzählt Aniko, als ich sie in ihrem Wiener Atelier besuche. Dieser Mann war Said. Ein Nomade, der zuvor noch kaum die Wüste verlassen hatte. Anikos Blick erschütterte ihn tief in seinem Inneren – und er wich nicht mehr von ihrer Seite. Er versorgte rasch sein Dromedar und ging dann mit ihr. „Als ich am nächsten Tag abreiste, habe ich ihm meine Visitenkarte gegeben, ein halbes Jahr später war er in Wien.“

Aniko Balazs  genießt ihr Leben 'Zwischen den Welten' (Foto Joe Haider)
Aniko Balazs genießt ihr Leben ‚Zwischen den Welten‘ (Foto Joe Haider)

Aniko und Said
Aniko machte es ihm bis dahin nicht gerade leicht, denn nach ihrer Rückkehr löschte sie jedes Mal eine ihr fremde Nummer, die immer und immer wieder anrief. Nach zwei Monaten war sie es wirklich leid und kontaktierte den Provider. Dieser teilte ihr mit, dass dies keine Fangnummer sei, sondern eine private Nummer aus Marokko – „dann habe ich zurückgerufen.“

Über den Moment, als Aniko vom Dromedar fiel und ihr Blick Saids traf, erzählt er: "Dieser Blick hat mich getroffen und ich wusste, die ist jetzt für mich.“ (Foto Aniko Balazs)
Über den Moment, als Aniko vom Dromedar fiel und ihr Blick Saids traf, erzählt er: „Dieser Blick hat mich getroffen und ich wusste, die ist jetzt für mich.“ (Foto Aniko Balazs)

Said ist gerade zu Besuch bei Aniko. Natürlich möchte ich wissen, wie es ihm erging, monatelang ohne Rückruf? Said lächelt bei dieser Frage in seiner ruhigen Art. Da er französisch spricht, dolmetscht Aniko für mich, dass er ihren Blick gesehen habe und wusste, dass er es langsam angehen muss, dass er Geduld und Zeit haben muss. Bist Du ein geduldiger Mann, Said? frage ich ihn. Er lächelt wieder und meint, er sei sehr geduldig, und Aniko wirft ein: „Er ist jedenfalls geduldiger als ich, aber das ist keine Kunst. Ich ruhe zwar sehr in mir, bin aber mega ungeduldig, bin gelassen in meiner Quirligkeit. Aber Said lehrt mich runterzukommen.“ Es war der Beginn einer großen Liebe und der Beginn einer Reise zwischen den Welten. Diese ‚Reise zwischen den Welten‘ hat Aniko sehr liebevoll und mit viel Humor in einem Buch beschrieben, mit all den Hochs, Tiefs, Missverständnissen, wundervollen Überraschungen und Schwierigkeiten. Die gefühlvollen Fotos dazu stammen von ihrem Freund und Fotografen Joe Haider.

Dromedare sind menschenbezogene, sehr liebe und gescheite Tiere. Solange ‚ihre Menschen‘ da sind, ist für sie alles gut (Foto Joe Haider)
Dromedare sind menschenbezogene, sehr liebe und gescheite Tiere. Solange ‚ihre Menschen‘ da sind, ist für sie alles gut (Foto Joe Haider)

Mit Dromedaren nach Wien
Diese wundervolle Liebe wird im Sommer 2017 besiegelt werden: „Said wird mit seinen 13 Dromedaren und einigen Familienmitgliedern aus Südmarokko zu mir in den 19. Bezirk nach Wien kommen, um bei meiner Mutter um meine Hand anzuhalten“, erzählt Aniko in ihrer lebhaften Art, und Said lächelt sanft dazu. „Er wird 4 ½ Monate zu Fuß unterwegs sein. Als jemand zu ihm sagte, das ist ja ein totales Abenteuer, meinte er: „Ich bin Nomade, mein ganzes Leben ist ein Abenteuer, jeden Tag.“ Said folgt damit einer marokkanischen Tradition. Die Familie des Mannes geht zur Familie der Frau und hält um ihre Hand an. Aniko erzählt mit einem Lächeln, dass die 13 Dromedare und 9 Marokkaner im Mai 2017 losziehen werden. Bis dahin müssen alle Papiere und einen Pass haben. Auch die Dromedare.

Aniko fragt sich humorvoll: Wird die Karawane nach ihrem langen Weg von Marokko über Südwestfrankreich, der Cote d’Azur, Norditalien, über Kärnten und der Steiermark in Wien am Gürtel im Stau stecken? Werden die Dromedare schräg geparkt an den Baumstämmen angebunden?“ (Foto Joe Haider)
Aniko fragt sich humorvoll: Wird die Karawane nach ihrem langen Weg von Marokko über Südwestfrankreich, der Cote d’Azur, Norditalien, über Kärnten und der Steiermark in Wien am Gürtel im Stau stecken? Werden die Dromedare schräg geparkt an den Baumstämmen angebunden?“ (Foto Joe Haider)

Aniko ist auch schon im Gespräch mit einem Filmproduzenten. Ein Filmteam wird diese unglaubliche Reise begleiten. „Ich mache mir natürlich schon Gedanken übers Drehbuch, wenn die Karawane in Spanien landet und entlang der Autobahn nach Norden zieht“, erzählt Aniko. „Es geht dann weiter nach Südwestfrankreich und ich frage mich, was auf dem langen Weg entlang der Cote d’Azur, durch Norditalien, über Kärnten in die Steiermark und weiter nach Wien passieren wird. Werden sie kurz vor dem Ziel am Gürtel im Stau stecken? Werden die Dromedare schräg geparkt an den Baumstämmen angebunden?“ Humorvoll spinnt sie ihre Gedanken, während Said ruhig daneben sitzt und geduldig meine Fragen beantwortet. Für die Dromedare ist der Weg keine Strapaze, sie sind es gewöhnt zu gehen. Dromedare sind menschenbezogen, sehr lieb und so gescheit, erfahre ich. Solange ‚ihre Menschen‘ da sind, ist für sie alles gut.

Aniko überlegt, diese ‚Reise‘ eventuell als europäisches Kulturprojekt einzureichen, auch damit die Papier- und Bürokratiehürden geringer werden. „Weißt Du, mein Buch ist auch auf die Welt gefallen, ich hatte zuvor noch nie eines geschrieben. Meine Freundinnen meinten, dass ich eines schreiben sollte. Es lag vier Jahre lang brach in meinem Kopf herum und dann, an einem verregneten Oktoberwochenende, habe ich mich dazugesetzt und begann zu schreiben. Es hat soviel Spaß gemacht. Als es dann fertig war und mir die Verhandlungen mit diversen Verlagen zu mühsam wurden, habe ich es im Eigenverlag herausgebracht.“ Es kommt alles, wie es kommen muss. Auch dass ihr Freund Joe, der Fotograf, anrief um ihr mitzuteilen, dass er nach Marokko fährt. „Ich auch, sagte ich ihm und fragte, ob er nicht die Fotos zu meinem Buch machen möchte. Mittlerweile sind Said und Joe gute Freunde und er wird die Karawane teilweise begleiten. Und so wie das Buch in die Welt wollte, will die Karawanengeschichte in die Welt. Wir machen es einfach“, ergänzt Aniko mit ihrem sympathischen Lachen. buch-cover-reise-zwischen-den-welten Saids erster Besuch in Wien
Ein halbes Jahr, nachdem sie sich kennengelernt haben, war Said das erste Mal in Wien, das erste Mal in einer Großstadt. Er, der nur einmal seine Wüste verlassen hatte, um Marrakesch zu sehen und zu erkennen, dass er das Stadtleben nicht mochte, besorgte sich ein Schengenvisum und kam nach Wien, um Aniko klar zu machen, dass es ihm ernst war. Sehr ernst. Auf meine neugierige Frage, wie es Said erging und ob er Wien mag, erzählt er, dass er Wien schön findet, dass er es so sauber und organisiert mag. Sehr offen erzählt er, dass er am ersten Tag sehr glücklich war, hier zu sein, aber auch ziemliche Angst hatte. „Mit der Zeit machte es mir aber nur mehr Freude, die Stadt und ein völlig anderes Leben zu entdecken,“ erzählt er in seiner ruhigen gelassenen Art.

„In unserer völligen Verschiedenheit, wir kommen jeder von einem anderen Planeten, sind wir uns doch so ähnlich“, meint Aniko mit einem liebevollen Blick auf Said. „Wir haben so eine völlig ähnliche Ausrichtung, Dinge zu sehen, Dinge zu machen“, bekräftigt sie nochmals und lächelt. Aniko entstammt aus einer sehr engagierten Familie. „Meine Familie hat viel bewegt. Meine Vorfahren haben in Ungarn Schulen und Universitäten gegründet, haben die Sprache erneuert und Wörterbücher geschrieben. Meine Mutter ist Neurologin, mein Vater Mikrobiologe – und Said sagte zu mir: ‚Du bist eine Wilde‘.“ Wir lachen. Die beiden sprechen französisch miteinander. Aniko lernt aber gerade arabisch und die örtliche Ausprägung des Berber aus Saids Umgebung.  „Ich lerne Sprachen sehr schnell, mein Gott, dann spreche ich halt neun Sprachen“, kommt es schmunzelnd von ihr.

Aniko Balazs in ihrer Welt als Designerin. Hier ein Modell aus ihrer Kollektion, die im September rauskommen wird (Foto www.aniko.com)
Aniko Balazs in ihrer Welt als Designerin. Hier ein Modell aus ihrer Kollektion, die im September rauskommen wird (Foto www.aniko.com)

Saids Familie und das Kennenlernen
Said hat 10 Geschwister, wenn man alle nahen Verwandten zusammenzählt, sind es ungefähr 300 Leute. Sie leben teilweise im Dorf, einige sind noch Nomaden, die durch die Wüste ziehen. Wenn Nomaden einkaufen gehen, bedeutet das, das Dromedar zu satteln, meist 5 Tage ins nächste Dorf oder in die nächste Stadt zu gehen, einen Tag lang einzukaufen wie z.B. 50 Kilo Kartoffel, Karotten, Zucker, Mehl usw., und dann wieder zurück zu marschieren. Dann verschwinden sie wieder für 2 – 3 Monate in der Wüste. Wenn Kinder geboren werden und man gerade in einer Stadt vorbeikommt, werden sie bei der Behörde angemeldet. Wann genau sie geboren werden, ist den Nomaden völlig einerlei“, erzählt Aniko. „Saids Mutter weiß z.B, dass es ein sehr heißer Sommer war, als er geboren wurde. Im Pass steht der 15. Juli und er fühlt sich an wie ein Krebs-Mann.“ Wir lachen wieder.

Wenn Nomaden einkaufen gehen, bedeutet das, das Dromedar zu satteln, meist 5 Tage ins nächste Dorf oder in die nächste Stadt zu gehen, einen Tag lang einzukaufen wie z.B. 50 Kilo Kartoffel, Karotten, Zucker, Mehl usw., und dann wieder zurück zu marschieren. Dann verschwinden sie wieder für 2 – 3 Monate in der Wüste (Foto Joe Haider)
Wenn Nomaden einkaufen gehen, bedeutet das, das Dromedar zu satteln, meist 5 Tage ins nächste Dorf oder in die nächste Stadt zu gehen, einen Tag lang einzukaufen wie z.B. 50 Kilo Kartoffel, Karotten, Zucker, Mehl usw., und dann wieder zurück zu marschieren. Dann verschwinden sie wieder für 2 – 3 Monate in der Wüste (Foto Joe Haider)

Zwischendurch verrät Aniko liebevoll, dass Said ihr erst am Vortag wieder gesagt hatte, was er fühlte, als sie vom Dromedar fiel, und ihr Blick auf ihn fiel: „Dieser Blick hat mich getroffen und ich wusste, die ist jetzt für mich.“

Im Sommer, wenn Said wiederkommt, werden sie Anikos Bruder auf Korsika besuchen. Dieser ist Künstler, Hobbylandwirt und lebt autark. „Wenn er nach Wien kommt, bringt er Marmeladen mit von den Früchten, die vor seinem Haus wachsen“, erklärt Aniko genießerisch (Foto Aniko Balazs)
Im Sommer, wenn Said wiederkommt, werden sie Anikos Bruder auf Korsika besuchen. Dieser ist Künstler, Hobbylandwirt und lebt autark. „Wenn er nach Wien kommt, bringt er Marmeladen mit von den Früchten, die vor seinem Haus wachsen“, erklärt Aniko genießerisch (Foto Aniko Balazs)

Ich frage Aniko, wie Saids Familie sie aufgenommen hat und erfahre: „Ich war auf die erste Begegnung überhaupt nicht vorbereitet.“ In ihrem Buch beschreibt Aniko unglaublich sensibel und humorvoll diese erste Begegnung, als Saids Bruder sie in seinem eher bescheidenen Haus begrüßte. Said hatte nicht daran gedacht, sie anzukündigen. Typisch Mann. „Ich bin daher unangemeldet zu einem großen Familienfest gekommen, so wie bei uns z.B. zum Weihnachtsessen.  Pinkfarbene Trekkingschuhe von Donna Karan standen zwischen vielen kaputten Plastiksandalen. Ich verstand kein Wort, setzte mich still in eine Ecke und beobachtete – allein unter den Frauen der Familie“, erzählt Aniko in ihrer humorvollen Art. Letztendlich kommunizierten sie mit Händen und Füßen. Saids Eltern waren nicht dort, und beim nächsten Versuch sie zu treffen, waren sie zwei Tage zuvor weitergewandert. Nomaden eben. „Letzten Sommer war ich auf Saids Anwesen, ich war dabei mich anzuziehen und mich herzurichten. Ich wollte nach Zagora, um Stoffe für meine Kollektionen auszusuchen. Da rief mich Said und vor mir saß ein älterer Herr, der mich anlächelte. Said sagte: „Mein Vater.“ Sie mochten sich auf Anhieb.

Leben in der Wüste
Auf seinem ca 40 ha großen Anwesen hat Said alles selber gebaut, die Häuser, die Wasserverrohrung usw. Hier leben Dromedare, Ziegen, Schafe und Kühe. Angebaut werden Zwiebeln, Tomaten, Karotten, Erdäpfel und Zucchini. Und 300 Tonnen Wassermelonen jährlich. „Unter seinem Anwesen fließt ein Fluss. Es gibt ein riesiges Wasserbecken, das wie ein Wüstensee aussieht , in dem man sogar schwimmen kann und das man auf Google Earth sieht – mitten in der Wüste“, kommt sie ins Schwärmen. Aniko, die auch Architektur an der TU studierte, bevor sie nach Paris zum Modestudium ging, entwirft gerade den Pool mit Holzstegen, schönen Sofas und Pölstern. Daneben wird das Restaurant entstehen, „das keine marokkanische Küche, sondern meine internationale haben wird.“ Said wirft einen liebevollen Blick auf seine Aniko, die mir weiter erzählt: „Ca 500 m weiter weg ist ein Hügel und da wird unser Haus stehen.“ Als sie beim ersten Haus, das Said für sie gebaut hatte, kritisierte, dass es ihr zu finster sei, begann er ein zweites Haus für sie zu bauen. Mit der Fertigstellung wartet er jetzt allerdings, bis Aniko ihm sagt, was sie will. „Ich habe es gerade heute fertig entworfen, und wenn Said zurückfährt, wird es so machen“, schmunzelt sie.

„In der Wüste sitze ich auf meiner Düne im Nichts und meditiere, bin still und höre der Stille zu", verrät Aniko (Foto Joe Haider)
„In der Wüste sitze ich auf meiner Düne im Nichts und meditiere, bin still und höre der Stille zu“, verrät Aniko (Foto Joe Haider)

Aniko ist fasziniert, wie Said gewisse Dinge sieht. Er ist zugleich so brillant und so praktisch. „So fragte er mich, als er zum ersten Mal in Wien in mein Haus kam: ‚Ist das ein Lift? Wozu?‘ Ich erklärte ihm, dass es ein kleiner Raum ist, der zwischen den Etagen fährt, damit wir nicht zu Fuß gehen müssen.“ ‚Ach ja, ihr wohnt übereinander, nicht nebeneinander‘, meinte er daraufhin. „Auf das wäre ich nicht gekommen.“ Sie plaudert darüber, dass sie sich wunderte, dass er bei schlechtem Wetter den ganzen Tag zu Hause bleiben wollte und ihr sagte: „Weißt Du, es ist für mich so wie für Dich, wenn Du in der Wüste sitzt.“ Aniko erklärt dazu: „In der Wüste sitze ich auf meiner Düne im Nichts und meditiere, bin still und höre der Stille zu. Und Said sitzt in meinem Wohnzimmer, schaut sich die Schönheit des Hauses an und genießt die Ruhe. Das ist für ihn genauso beeindruckend wie für mich die Wüste.“

Said zu Aniko: "Du bist eine echte Gazelle, eine starke Frau und ich bin gekommen, um Dich zu holen.“ (Das erste Foto, das Aniko von Said machte, als sie sich kennenlernten)
Said zu Aniko: „Du bist eine echte Gazelle, eine starke Frau und ich bin gekommen, um Dich zu holen.“ (Das erste Foto, das Aniko von Said machte, als sie sich kennenlernten)

Said beschreibt seinerseits Aniko als ungeduldig und geradeaus – und dass er das mag. Und dass er immer eine gebildete Frau wollte. Er lacht wieder sein so unglaublich sonniges Lachen. Er erklärte Aniko bei seinem ersten Besuch in Wien: „Ein Mann folgt einer Gazelle nur, wenn er wirklich will. Ich bin wegen Dir hergekommen, das weißt Du. Du bist eine echte Gazelle, eine starke Frau und ich bin gekommen, um Dich zu holen.“

Großes Beitragsfoto: Aniko genießt die Stille der Wüste Marokkos (Foto Joe Haider)
www.reise-zwischen-den-welten.com
www.aniko.at

Aniko Balazs
Für Aniko stand es schon mit 15 Jahren fest, dass sie Mode-Designerin wird. Nach der Matura setzte sich die Wienerin mit ungarischen Wurzeln nach Paris ab. Vorher machte sie noch die Schauspiel-Aufnahmeprüfung bei Elfriede Ott.

Während ihres Modestudiums in Paris arbeitete sie schon in der Modebranche – als kleine Handlangerin wie sie es selbst bezeichnet – für alle großen Modeschöpfer bei den Pariser Couture-Schauen. Nach dem Abschluss des Modestudiums mit  Auszeichnung von Sonia Rykiel folgte ein kurzes Gastspiel im Designstudio von Christian Dior.

1990 begann sie als freischaffende Designerin in Wien zu arbeiten. Kollektionen für Gössl, Vossen, Gießwein und La Redoute entsprangen auch schon ihrem Zeichenstift. „Mein Job ist, Schönheit und Freude ins Leben der Frauen zu bringen“, erklärt sie ihre Philosophie.

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