Premiere der „Norma“ in der Grazer Oper

NORMA (Foto Werner Kmetitisch)Die Norma von Vincenzo Bellini, inszeniert von Florentine Klepper, feierte  eine großartige Premiere in der Grazer Oper.  Irina Churilova in der Rolle der Norma und Dshamilja Kaiser als Adalgisa begeisterten mit ihren wundervollen Stimmen das Publikum. Medet Chotabaev brach in der Rolle des Pollione den Damen die Herzen und Tigran Martirossian spielte seinen Vertrauten Oroveso.

Das tolle Bühnenbild ist von Martina Segna, die Kostüme wählte Adriane Westerbarkey und für das perfekte Licht war Adam Silverman verantwortlich (Foto Werner Kmetitsch)
Das tolle Bühnenbild ist von Martina Segna, die Kostüme wählte Adriane Westerbarkey und für das perfekte Licht war Adam Silverman verantwortlich (Foto Werner Kmetitsch)

Die Künstler begeisterten aber nicht nur mit ihren Stimmen, sie boten auch eine großartige schauspielerische Leistung. Dies alles honorierte das Publikum mit nicht enden wollendem Applaus.

Stimmgewaltig auch der Chor und Extrachor der Oper Graz unter der Leitung von Bernhard Schneider. Perfekt und sehr einfühlsam war wieder das Grazer Philharmonische Orchester unter der musikalischen Leitung von Robin Engelen (Foto Werner Kmetitsch)
Stimmgewaltig auch der Chor und Extrachor der Oper Graz unter der Leitung von Bernhard Schneider. Perfekt und sehr einfühlsam war wieder das Grazer Philharmonische Orchester unter der musikalischen Leitung von Robin Engelen (Foto Werner Kmetitsch)

Norma ist ein Stück, das einen als Zuschauer sehr bewegt – wahrscheinlich auch deshalb, da große Liebe, Betrug, Besessenheit und Hass niemandem fremd sind.
Die Gallier leiden unter der römischen Fremdherrschaft und sehnen sich nach dem Befreiungskrieg, doch die Druidenpriesterin Norma ruft zum Frieden auf. Niemand weiß, dass sie sich in zweifache Schuld verstrickt hat: Sie hat nicht nur ihr Keuschheitsgelübde gebrochen und zwei Söhne geboren, nein, mehr noch – der Vater ihrer Kinder ist der Repräsentant der feindlichen Besatzungsmacht, der römische Prokonsul Pollione.

Die Druidenpriesterin Norma, die zweifache Schuld auf sich geladen hat, ruft zum Frieden (Foto Werner Kmetitsch)
Die Druidenpriesterin Norma, die zweifache Schuld auf sich geladen hat, ruft zum Frieden (Foto Werner Kmetitsch)

Als sich Pollione der jungen Novizin Adalgisa zuwendet, will Norma gar ihre eigenen Kinder töten. In einer letzten Unterredung weigert sich Pollione, zu Norma zurückzukehren. Nun ruft sie zum Krieg gegen die Römer auf und verlangt nach einem Menschenopfer. Sie bekennt öffentlich, ihre Religion und ihr Volk verraten zu haben, und beschreitet den Scheiterhaufen. Pollione folgt ihr in den Flammentod.

www.oper-graz.com

 

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