Elisabeth Böck – Präsidentin von InVita

Elisabeth Böck (Foto Oliver Wolf)InVita – Gesellschaft zur Förderung der Gesundheit unserer Kinder
Die non-profit Gesellschaft InVita wurde 1988 von den Professoren Dr. Johann Deutsch und Dr. Ronald Kurz gegründet. Eine Gruppe engagierter Ärzte und Laien schloss sich zusammen, um mit Spendengeldern die Grazer Kinderklinik bei der Erforschung von Kinderkrankheiten zu unterstützen. Erster Präsident war der damalige ORF-Landesintendant Emil Breisach, seit Anfang der neunziger Jahre war dann Krista Kastner in dieser Funktion tätig. Durch Mitgliedsbeiträge, Benefizveranstaltungen, Spenden und private Förderungen konnten beachtliche Forschungserfolge finanziert und erzielt werden.

2002 erhielt Präsidentin Krista Kastner für ihren Einsatz das „Goldene Ehrenzeichen des Landes Steiermark“. Seit 2010 unterstützte Elisabeth Böck die erfolgreiche Arbeit von Krista Kastner und wurde in diesem Jahr auch zur Präsidentin von InVita gewählt. Mit viel Energie und neuen Ideen nimmt die Gattin von Kastner&Öhler Vorstand Thomas Böck diese neuen Herausforderungen an.

In Vita (Foto Sudy)

Elisabeth, was war für Dich der Grund, bei InVita mitzuarbeiten und jetzt sogar als Präsidentin zu führen?
Als mich Krista Kastner gefragt hat, war ich neugierig. Als ich den ersten Termin auf der Klinik hatte, war ich beeindruckt. Jetzt, wo ich Projekte mitverfolge und Erfolge sehe, bin ich mit ganzem Herzen bei der Sache.

InVita unterstützt die Grazer Universitäts-Kinderklinik bei Forschungsarbeiten. Um welche handelt es sich dabei?
Es geht um noch „unerforschte“ Kinderkrankheiten. Ebenso um die Verbesserung von Behandlungen und Medikationen. Leider gibt es selbst bei uns noch Krankheiten, die unbekannt sind.

Werden auch noch andere Projekte unterstützt, Projekte außerhalb der Grazer Universitäts-Kinderklinik?
Die Forschung beschränkt sich nicht nur auf Graz. Wir haben derzeit ein von Dr. Hoffmann geleitetes Projekt, an dem sich noch vier andere Kliniken in Österreich einbringen. Forschung ist global zu sehen, wir arbeiten nur hier in Graz.

Was ist als Präsidentin und auch zweifache Mutter Dein größtes Anliegen?
Dass ich es schaffe genug Menschen zu begeistern, die uns unterstützen.

All diese Projekte benötigen viel Geld. Welche Ideen und Pläne hast Du, um Geld zu lukrieren?
Wir planen Veranstaltungen, um den Menschen zu erklären wer wir sind und was wir tun. Das funktioniert am besten, wenn man miteinander reden kann. Toll ist, dass sich Künstler – wie jetzt gerade Werner Stadler – so ins Zeug legen, um uns zu helfen.

Was werden Deine ersten Aktivitäten sein?
Ab 22. November haben wir einen Stand im Adventparadies im Hof von Katner&Öhler. Dort werden Geschenke und viele selber gemachte Sachen verkauft. Es gibt Kinderpunsch für unsere Kleinen und natürlich auch Etwas für die Grossen! Am 01.12.2013 haben wir eine Vernissage in der Tiefgarage, wo wir ein Bild von Werner Stadler versteigern.

Wird Dir Krista Kastner, die ja auch Thomas Tante ist, auch weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen?
Selbstverständlich. Vor allem unterstützt sich mich, weil sie stolz auf unser Tun ist, und die Freude über all diese positiven Begegnungen mit mir teilt. Und sie ist diejenige, die immer ehrlich und laut Fragen stellt, wenn wir etwas nicht verstehen, wenn sich „unsere“ Mediziner über Fachliches unterhalten.

Welche Projekte liegen InVita aktuell am Herzen, die ihr unterstützen möchtet?
Zur Zeit forschen wir an einer Darmkrankheit, die für Säuglinge lebensgefährlich sein kann. Es ist manchmal wirklich schwierig, sich mit den Schicksalen auseinanderzusetzen, aber um so wundervoller, wenn geholfen werden kann.

Spendenkonto: Hypo Bank,
BLZ: 56000 Kontonummer: 202 410 48 471

www.invita-graz.at

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