Alina Schaller – Film ist, wo ich mich zu Hause fühle

Die bekannte junge Schauspielerin Alina Schaller spielt in ihrem neuen Film ‚Breaking the Ice‘ Mira, eine junge Eishockeyspielerin auf der Suche nach ihrem Weg und ihrer Identität. (Foto Johannes Hoss)Die junge Schauspielerin Alina Schaller  – bekannt aus Vorstadtweiber, Walking on Sunshine, Soko Wien, Soko Kitzbühel sowie Auftritten im Volkstheater und Schauspielhaus – spielt in ihrem neuen Film ‚Breaking the Ice‘ Mira, eine junge Eishockeyspielerin auf der Suche nach ihrem Weg und ihrer Identität.

In ihrem neuen Film ‚Breaking the Ice‘ spielt Alina Schaller die junge Eishockeyspielerin Mira, die auf der Suche nach ihrem Weg und ihrer Identität ist (Foto Schaller)
In ihrem neuen Film ‚Breaking the Ice‘ spielt Alina Schaller die junge Eishockeyspielerin Mira, die auf der Suche nach ihrem Weg und ihrer Identität ist (Foto Schaller)

Wenn man Alina begegnet, in ihrer offenen und kommunikativen Art, kann man sich gar nicht vorstellen, dass sie als Kind schüchtern war. „Das glaubt man vielleicht jetzt nicht mehr, aber ich war nicht beliebt in der Klasse und hatte kaum Freunde. Deshalb meinten meine Eltern, dass ich rausgehen muss – und so landete ich mit 7 Jahren beim Kindermusical und auf der Bühne“, erzählt mir Alina lächelnd. Also ins ‚kalte Wasser geworfen‘ meine ich darauf. „Ja voll. Meine erste Rolle war eine kleine Uhr in einer Zauberwelt. Ich habe gar nicht gecheckt, dass ich auf einer Bühne war und Menschen mir zusahen. Ich habe das total schön gefunden, weil ich ganz in dieser Welt war und gar nicht gespielt habe.“ Sie verrät mir weiter, dass sie danach auch in ihrer Klasse ‚wahrgenommen‘ wurde. „Das war in der zweiten Klasse und meine Schulkameraden merkten endlich, dass es mich gibt. Endlich gesehen zu werden, fühlte sich für mich wie eine Art Wertschätzung an.“ 

Die 25-jährige Schauspielerin Alina Schaller spielte vielfältige Rollen in TV- und Kinoproduktionen: Talea, Soko Wien, Soko Kitzbühel, 4. Staffel der Vorstadtweiber, Walking on Sunshine uvm. (Foto WalterPobaschnig)
Die 25-jährige Schauspielerin Alina Schaller spielte vielfältige Rollen in TV- und Kinoproduktionen: Talea, Soko Wien, Soko Kitzbühel, 4. Staffel der Vorstadtweiber, Walking on Sunshine uvm. (Foto WalterPobaschnig)

Spaß auf der Bühne
Auf der Bühne zu stehen und zu spielen, machte Alina von Anfang an Spaß. „Meine Eltern wollten nur, dass ich mich wohlfühle und mehr Selbstbewusstsein bekomme, aber die damalige Regisseurin hat mein Talent bemerkt. Danach bekam ich relativ rasch die Hauptrolle in Kindermusicals.“ Es folgten weitere Engagements mit Hauptrollen an der Jungen Burg. Damals bildete sich auch eine Gruppe von Jugendlichen, die gemeinsam täglich ins Theater gingen, selber Stücke schrieben und diese inszenierten – „ohne dass uns ein Erwachsener reinreden konnte. Da war ich 14 oder 15 Jahre alt.“ Mit einem Schmunzeln meint Alina weiter: „Ich weiß nicht, ob wir gut waren, aber es hat uns auf jeden Fall viel Spaß gemacht. In dieser Gruppe waren z.B. Sophie Stockinger, Skye MacDonald, Johanna Mahaffy, Rita Landgrebe, Anton Widauer und Felix Kammerer. Wir alle waren total theaterwahnsinnig und haben uns gegenseitig gepusht. Ein Theaterstück von Stefanie Reinsperger sahen wir mehr als 10mal, wir kannten schon den Text auswendig“, lacht Alina wieder. „Und parallel dazu ist mir einfach der Film passiert. Mein erster war „Talea“ von Katharina Mückstein.“ Leicht nachdenklich meint sie, dass sie auch viel Glück hatte. „Ich versuche immer zurückzublicken, was alles einfach so geklappt hat, weil dieser Beruf auch sehr viel abverlangt.“

Nestroypreis 2017: Alina Schaller war als "Shirley" in "Hangmen" die jüngste je nominierte Schauspielerin in der Kategorie „Beste Nachwuchsschauspielerin“. (Foto Alexi Pelekanos)
Nestroypreis 2017: Alina Schaller war als „Shirley“ in „Hangmen“ die jüngste je nominierte Schauspielerin in der Kategorie „Beste Nachwuchsschauspielerin“. (Foto Alexi Pelekanos)

Nach sehr viel Theatererfahrung begann es nach der Schule so richtig mit dem Film. „Und das ist schon ein großer Unterschied zum Theater. Ich erinnere mich, dass ich am Theater eine Zeitlang versucht habe, so wenig wie möglich mit meiner Mimik und nur mit den Augen zu spielen. Bis irgendwann eine Regisseurin meinte, ‚Alina, wir sind hier beim Theater und nicht beim Film‘. Und da wurde mir bewusst, dass Film vielleicht viel mehr meine Ausdrucksform ist. Ich fühle mich beim Film sehr aufgehoben. Dieser Welt kann ich mich ganz und gar hingeben, ich kann viel realistischer, authentischer und auch tiefgehender spielen.“ 

Alina Schaller am Set mit Kameramann Johannes Hoss und Filmemacherin Sandra Sieczkowski. (Foto Niko Havranek / NGF)
Alina Schaller am Set mit Kameramann Johannes Hoss und Filmemacherin Sandra Sieczkowski. (Foto Niko Havranek / NGF)

Kunstprojekt „Bitte nicht berühren“
Mit ihrer ‚Jugendzeit-Gruppe’ – Theatergruppe kollekTief – macht Alina nach wie vor Projekte, wie z.B. 2020 das performative Kunstprojekt „Bitte nicht berühren“, wofür sie großes mediales Echo erhielten. „Dabei ging es zu Fünft jeweils für 14 Tage in eine Glasbox, in der wir lebten, schliefen und performten. Das war so eine Antwort auf die Coronazeit, die Möglichkeit einer Isolation.“ Auf meine Frage, wie sie sich dabei gefühlt habe, erzählt sie mir: „Es war absurderweise auf der einen Seite total befreiend, obwohl man in diesem ‚Kasten‘ eingesperrt war. Auf der anderen Seite war es total beklemmend, weil man die ganze Zeit in so einer Beobachtungssituation war, immer für alle sichtbar, jeder konnte kommen und gehen, wann er mochte. Irgendwann muss man jegliches Bild ablegen, muss total ehrlich sein in dem, was man macht. Ansonsten würde man durchdrehen beim Versuch, in diesen 14 Tagen eine Kunstfigur aufrecht zu erhalten. Das funktioniert nicht. Sich darauf einzulassen und zu merken, ich kann auch einfach sein, war schon sehr interessant, eine total intensive Zeit, die mich sehr geprägt hat.“ Auch wenn sie froh war, als es vorbei war, war es für sie eine so spannende Erfahrung, dass sie so etwas sofort wieder machen würde. „Das Besondere an dieser Isolation war – im Gegensatz zur Isolation, in der wir uns ja alle befanden – dass wir es freiwillig gemacht haben.“ 

Kommunikation mit Menschen fand dabei durch die Glasscheibe statt. „Wir wollten ausprobieren, ob Kunst in so einer Isolation möglich ist und sind draufgekommen, wie spannend die Solidarität der Menschen ist, die uns besuchten, aber auch zwischen uns Künstlern. Wieviel Liebe man in so einer gekünstelten Notsituation bekommt. Menschen kamen und fragten, ob wir etwas benötigen. Das hat mir irgendwie meinen Glauben an die Menschheit zurückgebracht.“

Die erfolgreiche und vielseitige junge Schauspielerin Alina Schaller war 2020 für die Romy „Bester Nachwuchs – weiblich“ nominiert. (Foto Johannes Hoss)
Die erfolgreiche und vielseitige junge Schauspielerin Alina Schaller war 2020 für die Romy „Bester Nachwuchs – weiblich“ nominiert. (Foto Johannes Hoss)

Ich bin Alina
Es ist für sie eine spannende Challenge, im Leben Alina zu sein und im Schauspiel die Möglichkeit zu haben, so viele andere Leben kennen zu lernen. „Gerade die, die ganz weit weg sind, finde ich urspannend. Ich liebe diesen Beruf.“ Gerne tauscht sie sich mit Kollegen und Freunden über Rollen aus. „Ich bin ein ziemlicher Teammensch und finde, dass man viel weiter kommt, wenn man seine Ideen teilt oder gemeinsam etwas erarbeitet. Ich glaube auch nicht an Konkurrenz, obwohl das in diesem Beruf, vor allem bei Castings, ein großes Thema ist. Mit einer Freundin wurde ich immer für dieselben Sachen gecastet, einmal bekam sie eine Rolle und dann wieder ich. Frauensolidarität ist etwas total Wichtiges für mich.“

Alina Schaller: "Es ist für mich eine spannende Challenge, im Leben Alina zu sein und im Schauspiel die Möglichkeit zu haben, so viele andere Leben kennen zu lernen. (Foto Walter Pobaschnig)
Alina Schaller: „Es ist für mich eine spannende Challenge, im Leben Alina zu sein und im Schauspiel die Möglichkeit zu haben, so viele andere Leben kennen zu lernen. (Foto Walter Pobaschnig)

Alina ist kommunikativ, offen und „ich bin sehr kritisch, was ich als gute Eigenschaft bezeichne. Ich hinterfrage sehr viel und stelle wahnsinnig gerne Fragen. Ich bin sehr interessiert an Diskussionen, diskutiere wirklich sehr gerne. Ich bin politisch interessiert und möchte mich austauchen, was in Österreich und der ganzen Welt gerade so passiert, welche Auswirkungen das auf uns alle und auf jedes einzelne Individuum hat. Ja, sehr interessiert und sehr diskussionsfreudig, oft zum Leid anderer“, lacht die 25-Jährige wieder. „Und ich bin eine ziemliche Gerechtigkeitsverfechterin.

Alina Schaller sprach mit Hedi Grager über Interessantes aus ihrer vielseitigen Schauspielkarriere. (Foto Reinhard Sudy)
Alina Schaller sprach mit Hedi Grager über Interessantes aus ihrer vielseitigen Schauspielkarriere. (Foto Reinhard Sudy)

Bei der Erarbeitung einer Rolle arbeitet sie gerne mit ihrer Fantasie. „Eine Mörderin kann ich nicht aus meiner Erfahrung spielen, muss aber trotzdem authentisch sein und mit dieser Figur sogar mitfühlen können. Mir hilft es sehr, mit meiner Fantasie zu arbeiten und mir Welten anzueignen, die nicht meine eigenen sind. Und ich habe das Gefühl, dass ich als Künstlerin auch die Verantwortung habe, nicht nur meine eigenen Erfahrungen und Geschichten vor der Kamera zu erzählen. Diese finde ich persönlich und auch für das Publikum nicht besonders spannend. Ich finde, es ist viel interessanter, sich die Geschichten von anderen Personen anzuschauen, in ihre Lebensrealitäten einzutauchen. Das macht mich als professionelle Künstlerin aus, dass ich deren Geschichten erzähle und nicht meine eigenen.“ Mut zur Hässlichkeit heißt ein Spruch von Alina. „Je uneitler man an eine Figur herangeht, desto tiefer kann man in diese gehen.“ Für eine Rolle würde sie wirklich viel oder fast alles machen, wenn die Figur etwas Wichtiges erzählt und dadurch eine Berechtigung in der Geschichte hat.“

Alina Schaller: „Je uneitler man an eine Figur herangeht, desto tiefer kann man in diese gehen.“ (Foto Susanne Einzenberger)
Alina Schaller: „Je uneitler man an eine Figur herangeht, desto tiefer kann man in diese gehen.“ (Foto Susanne Einzenberger)

#metoo 
Leider gehört zum Leben von so vielen Frauen auch #metoo und Alina musste schon selbst negative Erfahrungen machen. „Es passierte letztes Jahr bei einem Job und ohne ins Detail zu gehen, kann ich nur sagen, es war total unangenehm. Ich war so perplex und wusste erst gar nicht, wie ich reagieren soll – man will ja auch den Arbeitsprozess nicht stören, obwohl ich selbst gestört wurde. Gott sei Dank gibt es bei vielen Produktionen immer mehr Infos, wohin man sich in solchen Situationen wenden kann. Ich habe gelernt, dass man seinem Bauchgefühl einfach vertrauen muss, ob jemand so eine Grenze überschritten hat, und dass man sich direkt damit auseinander setzen sollte, wenn man kann.“

Im Film "Braking the Ice" spiele sie gemeinsam mit Schauspielkollegin Judith Altenberger. (Foto Istvan Pajor / NGF)
Im Film „Braking the Ice“ spiele sie gemeinsam mit Schauspielkollegin Judith Altenberger. (Foto Istvan Pajor / NGF)

Breaking the Ice. Ein wichtiges LGBTIQ – Statement
Die Dreharbeiten für den Film ‚Breaking the Ice‘ waren nicht ohne, erzählt Alina. „Aber die Arbeit mit der Regisseurin Clara Stern war unglaublich toll, denn sie schafft es, für das gesamte Team am Set einen Safe Space zu kreieren. Und das nicht nur rein körperlich, sondern auch auf mentaler Ebene.“ Ihre Vorbereitung für den Film war die bisher intensivste. „Ich habe mich 1 ½ Jahre körperlich darauf vorbereitet, Judith (Altenberger) und ich haben trainiert wie Profisportlerinnen und sind komplett in die Welt der Eishockeyspielerinnen eingetaucht. Ein absoluter Luxus dabei war die coronabedingt lange Vorbereitungszeit. Meist hat man dafür nur 3 Monate Zeit, und  dieser unglaublichen Figur in so kurzer Zeit gerecht zu werden, hätte nicht funktioniert. Ich finde es eine schöne Geschichte, wie sie nicht oft erzählt wird: ein feministischer Film mit queeren Hauptfiguren, in dem diese Queerness aber nicht das Drama ist. In Clara Sterns Film ist Mira einfach so, wie sie ist“, begeistert sich Alina. „Miras Probleme sind fehlendes Vertrauen und dass sie sich grundsätzlich nicht öffnen kann – und das können sicher viele nachvollziehen. Das macht den Film universell und für ein großes Publikum interessant.“ 

Alina konnte von ihrer Rolle auch für sich selbst einiges mitnehmen. „Clara schreibt Empowerment-Storys, die authentisch und schön sind und ein Vorbild sein können, aber nie kitschig oder prätentiös wirken. Die Entwicklung der Mira bis zum Ende des Films ist so bemerkenswert auch für mich selbst. Ich denke oft wie schade es ist, dass ich nicht mehr in der Haut dieser Figur stecke. Ich wäre gerne so weit in der Entwicklung wie sie, die am Ende sagt ‚He, das bin ich und ich zeige mich.“ 

Aber Du warst in der Figur ja schon soweit, werfe ich ein, worauf Alina lacht und meint: „Ja, ich war schon soweit, aber jetzt bin ich wieder die Alina und bin in einem ganz anderen Stadium. Natürlich nimmt man sich immer eine Scheibe mit von seinen Figuren und das ist sehr bereichernd – aber Mira ist trotzdem um einiges weiter als ich und wie ein Vorbild.“ 

Der Film ‚Breaking the Ice‘ mit Alina Schaller in der Hauptrolle feierte Premiere beim Tribeca Filmfestival, hatte zahlreiche Festival-Auftritte weltweit, bekam einen Regiepreis beim Filmfestival in Kitzbühel und ist für den Max Ophüls Preis nominiert. (Foto Johannes Hoss)
Der Film ‚Breaking the Ice‘ mit Alina Schaller in der Hauptrolle feierte Premiere beim Tribeca Filmfestival, hatte zahlreiche Festival-Auftritte weltweit, bekam einen Regiepreis beim Filmfestival in Kitzbühel und ist für den Max Ophüls Preis nominiert. (Foto Johannes Hoss)

‚Breaking the Ice‘ war aber nicht nur für Alina eine unglaublich persönliche Bereicherung, er feierte Premiere beim Tribeca Filmfestival, hatte zahlreiche Festival-Auftritte weltweit, bekam einen Regiepreis beim Filmfestival in Kitzbühel und ist für den Max Ophüls Preis nominiert. Alina erinnert sich an ein Erlebnis in New York City als einen ihrer schönsten Momente. „Am Ende des Festivals waren das gesamte Team und auch meine Eltern in einer Rooftop Bar mit Blick auf das Empire State Building. Ich lese normalerweise keine Kritiken, denn ich habe die Erfahrung gemacht, dass mich das eher verunsichert. Wenn ich ein Projekt fertig habe, dann gehört es den Menschen und ist nicht mehr meins. Also las Clara mir die Kritik vor. Zu hören, dass eine Person in einer fremden Sprache und am anderen Ende der Welt spürte und ausdrückte, was alles an Gedanken, Emotionen und Liebe in diesem Film stecken, hat mich so gerührt, dass ich Clara in die Arme gefallen bin und vor Freude geweint habe. Das werde ich nie vergessen, das passiert ‚Once in a lifetime‘.“

Privates und News
In diesem Winter hatte die talentierte Schauspielerin Premiere mit dem Theaterstück „Heimweh“, in dem es um den österreichischen Kinderheimskandal in den 1950er – 1980er Jahren geht. „Die Recherche dafür war sehr prägend und erschütternd, da ich mit sehr vielen Zeitzeugen Interviews geführt habe.“ Dann hatte sie noch in Adrian Goigingers Kinofilm ‚Rickal‘ einen Cameo-Auftritt und spielt eine Hauptrolle in der Episode Bonnie & Bonnie der Soko Donau.  

Unterstützt wird Alina Schaller sehr von ihrer Mutter. Sie ist Journalistin und macht die Pressearbeit für ihre Tochter. Gemeinsam reisen sie sehr gerne und gehen tanzen. (Foto Julia Dragosits)
Unterstützt wird Alina Schaller sehr von ihrer Mutter. Sie ist Journalistin und macht die Pressearbeit für ihre Tochter. Gemeinsam reisen sie sehr gerne und gehen tanzen. (Foto Julia Dragosits)

Meine Frage, was Alina macht, wenn sie nicht spielt, findet sie sehr spannend. „Dann schreibe ich sehr viel, gehe gerne wandern, reise und gehe gerne mit meiner Mama tanzen.“ Faszinierend findet sie die Astronomie und Geschichten über Sterne.“ Mit einem Lachen verrät sie mir auch, dass sie lange Zeit den Wunsch hatte, in den Weltraum zu fliegen und diese Schwerelosigkeit zu erleben. Deshalb will sie den Schein zum Paragleiten machen. „Ich stelle mir vor, dass ich dann mit dem Schirm wegfliegen kann, hoch oben zu sein und rund um mich herum nur die Natur zu spüren.“ Alina merkt aber noch an, ein ziemlicher Workaholic zu sein. „Bei mir definiert sich alles über die Arbeit. So wurde ich erzogen. Ich glaube, dass wir in einer Leistungsgesellschaft leben, und deshalb ist die Arbeit ein großer Teil meiner Identität, die ich aber total gerne mache.“ 

Großes Beitragsfoto: Die bekannte junge Schauspielerin Alina Schaller spielt in ihrem neuen Film ‚Breaking the Ice‘ Mira, eine junge Eishockeyspielerin auf der Suche nach ihrem Weg und ihrer Identität. (Foto Johannes Hoss)

www.instagram.com/alinaxschaller   

 

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