Jenny Magin und ihr erster Sommer mit Summer

Madonna Herausgeberin Jenny Magin (Foto Chris Singer)Jenny Magin genießt gerade den Sommer auf Ibiza – erstmalig mit ihrer kleinen Tochter Summer, die am 20. Juni zur Welt kam. Ich traf die sympathische Madonna-Herausgeberin kurz vor der Geburt ihrer Tochter in Wien. Wir sprachen dabei über das schnelle Wachstum von Madonna, eine neue Chefredakteurin und natürlich über die damals bevorstehende Geburt ihrer Tochter.

Die erfolgreiche Madonna-Herausgeberin Jenny Magin genießt mit ihrem Mann Philipp und ihrer Tochter Summer den Sommer auf Ibiza (Foto Chris Singer)
Die erfolgreiche Madonna-Herausgeberin Jenny Magin genießt mit ihrem Mann Philipp und ihrer Tochter Summer den Sommer auf Ibiza (Foto Chris Singer)

Zum schnellen Wachstum von Madonna und den beinahe täglichen Beilagen meinte Jenny schmunzelnd: „Ursprünglich begann es mit Madonna, jetzt haben wir unser Gesundheitsmagazin gesund&fit, dienstags ‚ReiseLUST‘ als Beilage, mittwochs ‚NaturLUST‘, das ans Servus Magazin angelehnt ist, am Donnerstag kamen zuletzt die ‚Seitenblicke‘ neu dazu, freitags gibt es das Kochmagazin ‚Cooking‘ und am Samstag wie gewohnt Madonna. Natürlich ist auch unser Team größer geworden und die Arbeit macht viel Spaß. Langweilig wird uns nie“.

Die Idee der Produkterweiterung war also richtig, frage ich Jenny. „Ja, und weil das so gut bei unseren Lesern ankommt und auch für unseren Anzeigenbereich super ist, haben wir versucht, jeden Tag mit einem Magazin zu belegen. Natürlich lesen manche nur Madonna oder nur Reisen, aber das ist ja gut so und deshalb haben wir auch diese Vielfalt.“ Es ist wirklich gut angelaufen und jetzt hat alles auch schon einen guten Rhythmus.“

10 Jahre Madonna
Jennys ‚Baby‘ Madonna läuft und läuft. „Wir feiern im September unser 10 Jahres-Jubiläum von Madonna, man kann sagen, das Baby ist jetzt schon eine junge Dame. Natürlich wurden immer wieder größere oder kleinere inhaltliche Änderungen vorgenommen und mit April hatten wir einen Relaunch. Seit damals haben wir mit Daniela Schimke auch eine neue Chefredakteurin. Sie war in dieser Funktion schon einmal bei Madonna und ist jetzt nach einigen Jahren bei „Kurier“ und dem „Seitenblicke-Magazin“ wieder bei uns. Sie ist mit ihrem Know how eine große Bereicherung für uns und bringt auch ‚frischen Wind‘ mit.“

Veränderung in der Medienwelt
Das Leseverhalten hat sich in den 10 Jahren etwas verändert. „Es sind sehr viele junge Leser dazugekommen, die Leserschaft ist breiter geworden. Die Medienwelt wiederum ist viel digitaler geworden, hat viele neue Bereiche eröffnet wie z.B. die Bloggerwelt.“ Mich interessiert natürlich, ob Blogger die Zukunft sind, worauf Jenny meint: „Ich kenne sehr viele und arbeite auch mit Bloggern. Sie werden zwar nie wirklich Journalisten oder Celebrities ersetzen können, die seit Jahrzehnten für etwas stehen. Blogger sind aber aus der Medienwelt nicht mehr wegzudenken und durchaus wichtig für Magazine. Aber ich finde nicht, dass sich alles um Blogger drehen sollte. Im Gegensatz zu einem Inserat in einem Magazin ist ihr ‚Wert‘ schwierig messbar – und das merken auch Kunden. Außerdem, wie viele erfolgreiche Blogger wie z.B. eine Caro Daur, mit der wir natürlich auch schon gearbeitet haben, gibt es denn?“

Ich spreche Jenny darauf an, dass Zeitungen seit mittlerweile Jahrzehnten ‚tot‘ gesagt werden – und es sie immer noch gibt. „Gedrucktes wird es immer geben“, ist Jenny überzeugt, „auch wenn sich die digitale Welt noch erweitern wird. Für gute Magazine und gute Journalisten ist immer Platz. Deine Artikel werden ja auch gerne gelesen.“

Sehr gut kommen auch Jennys Veranstaltungen wie z.B. ‚Leading Ladies Award‘, ‚Blogger Award‘ oder ‚gesund&fit-Award‘ an. „Es ist ein Business-Modell geworden, das wir in den letzten Jahren als eigenen Verkaufskanal aufgebaut haben und das bei Kunden und Lesern sehr gut ankommt.“ Jenny erläutert noch, dass viele ihrer Kunden nicht nur im Magazin schalten sondern auch zusätzlich etwas machen wollen – und dafür passen die Veranstaltungen sehr gut.“ Sie verrät, dass auch deutsche Stargäste meist überrascht sind, welch großes ‚Medien-Package‘ sie anbieten, mit ausführlichen Vorbericht- und Nachberichterstattungen, TV, Radio und dem Online Magazin. „Das können in dieser Vielfalt die Wenigsten anbieten.“

Ich traf Madonna-Herausgeberin Jenny Magin kurz vor ihrer Geburt zu einem Gespräch über '10 Jahre Madonna' und die Geburt ihrer Tochter Summer in Wien (Foto Reinhard Sudy)
Ich traf Madonna-Herausgeberin Jenny Magin kurz vor ihrer Geburt zu einem Gespräch über ’10 Jahre Madonna‘ und die Geburt ihrer Tochter Summer in Wien (Foto Reinhard Sudy)

Balance zwischen Mutter und Medien-Herausgeberin
Wie hast Du Dir jetzt als junge Mutter Deine Arbeit für Madonna weiter vorgestellt? „Das ist schwierig zu planen. Den Sommer werden wir in Ibiza verbringen und ab Herbst möchte ich langsam zurückkommen in die Redaktion und projektweise weitermachen. Ich werde aber, gerade wenn meine Tochter noch so klein ist, nicht so stark im daily business dabei sein. Aber meine Chefredakteurin Daniela ist auch Co-Herausgeberin und nimmt mir wirklich sehr viel ab.“ Jenny erklärt weiter, dass sie zu Daniela 100 %iges Vertrauen habe und weiß, dass es in der Redaktion auch gut läuft, wenn sie selbst nicht immer da ist. „Jeder hat seinen eigenen Stil, sie macht es in ihrer Art hervorragend und es ist angenehm zu sehen wie gut es läuft. So kann ich mich – sehr viel von zu Hause aus – anderen Projekten widmen, wie einigen Sondernummern und im September unserem Fest unter dem Motto ‚10 Jahre Madonna‘.“

Jenny Magin mit CEO der Mediengruppe Österreich Oliver Voigt (Foto privat)
Jenny Magin mit CEO der Mediengruppe Österreich Oliver Voigt (Foto privat)

Jenny privat
Für Jenny war das letzte Jahr einfach nur schön. „Im letzten September habe ich geheiratet, jetzt bekomme ich gleich Nachwuchs. Ich freue mich sehr, dass privat alles so gut läuft.“ Ich frage sie, ob es für sie in ihrer Beziehung nach der Heirat einen Unterschied gibt, und erfahre: „In der Beziehung zu meinem Mann hat sich nichts verändert, aber für mich ist ein Trauschein schon ein Zeichen der Ernsthaftigkeit und sie hat für mich eine andere, sehr schöne Wertigkeit bekommen. Sich zu sagen, dass man bis an sein Lebensende zusammenbleiben wird, und das auch in schlechten Zeiten, finde ich sehr wichtig. Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft und oft gehen Paare schon bei den ersten Problemen gleich auseinander –  das finde ich schade. Eine Ehe ist mit Kompromissen verbunden, man committed sich, und das bedeutet mir sehr viel.“

Sehr glücklich ist auch Jennys Mutter Uschi Fellner, Herausgeberin der ‚Bundesländerinnen‘ und des Frauenmagazin look!, wurde sie doch innerhalb weniger Monate zweifache Omi. „Mein Bruder hat auch gerade seinen Ferdinand bekommen, und meine Mutter ist sehr happy und geht voll im ‚Oma-Sein‘ auf.“ Ich erfahre noch, dass sich ihre Mutter wirklich Zeit für ihre Enkel nehmen möchte und diese neue Aufgabe als einen schönen Grund sieht, sich beruflich etwas zurück zu zunehmen.“

Jenny verriet mir schon bei unserem Gespräch, dass ihre Tochter Summer heißen wird. „Sehr kalifornisch“, meinte ich. „Ja, für mich war es immer schon mein Lieblingsname. Und meinem Mann gefällt er auch. Wir sind beide so ‚summer-affin‘ und der Name klingt so positiv und fröhlich.“ Er erinnert mich an Baywatch, sage ich Jenny. „Ja, das sagen mir alle“, meint Jenny und lacht dabei glücklich.

Großes Beitragsfoto: Jenny gemütlich am Sofa zu Hause in Wien (Foto Chris Singer)

www.madonna.oe24.at

 

 

 

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