The Burrard – das etwas andere Hotel

Anita Auer (Foto R. Sudy)The Burrard – das etwas andere Hotel – wird von Anita Auer, der Gattin von David Auer, General Manager des Market Restaurant im Shangri La Hotel, als Operations Manager geleitet. Die Tirolerin, sehr freundlich und charmant, vertritt gerade ihren Rezeptionisten, als wir sie in ihrem Hotel besuchen: “Er muss ja auch mal frei haben”, lacht sie.

Das Burrard ist ein cooles Retrohotel, das 1956 als “Burrard Motor Inn” eröffnet wurde. Damals konnten die Leute noch mit dem Auto in den Innenhof fahren, was auch heute noch möglich ist. 1960 wurde der prächtige “Palmengarten” gepflanzt. Als drei Investoren vor wenigen Jahren das etwas in die Jahre gekommene alte Motel kauften und es komplett renovierten waren sie sich im Klaren, dass nicht zuviel verändert werden durfte. Dieser besondere Flair durfte nicht verloren gehen und so verliehen sie den Retro-Einflüssen nur einen modernen Touch.

Courtyard of The Burrard (Foto The Burrard)

Schmuckstück des Hotels mit einer angenehmen Cocktailbar ist für mich der unglaubliche Palmengarten im Innenhof. “It’s like Melrose Place, only there’s no pool to drown in”, ist auf der Homepage zu lesen. Nicht zu versäumen Betty. Betty ist ein cooles Café, ein Restaurant, eine Bar – gleich nebenan.

Anita, was hat Dich nach Vancouver geführt?
Ich habe mir einen Kindheitstraum erfüllt. Schon als kleines Mädl war ich ganz verrückt nach Canada. Ich wollte immer da wohnen, wo Anne of Green Gables wohnt (Prince Edward Island). Am Ende hat aber der Westen gewonnen und Vancouver hat mich wie schon so viele andere mit seinem Charme und vielseitigem Landschaftsbild überzeugt.
Es gibt nicht viele Orte, an denen man tagsüber am Berg steht und am Abend seine Füsse ins Meer streckt.

Hedi Grager und Anita Auer (Foto R. Sudy)

Was macht Vancouver für Dich so lebenswert, dass Du und Dein Mann hier bleiben wollt?
In erster Linie die Natur und Landschaft. Wir gehen zB beide sehr gerne auf den Berg und die Erfahrung ist eine sehr andere. Die Wege, wenn man sie als solche beschreiben will, sind nicht geforstet wie in Oesterreich. Hier sucht man sprichtwörtlich nach dem Weg und das macht es noch etwas spannender und man bekommt dadurch ein viel stärkeres Naturerlebnis.
Des Weiteren ist Vancouver noch eine sehr junge Stadt, die wächst und gedeiht. Dadurch passiert unglaublich viel und es ist interessant, es mitzuerleben.

Was machst Du in Deiner Freizeit? Sport, Hobbys?
Vor ein paar Monaten hab ich mit Taek Won do angefangen und bin sehr begeistert davon. Sonst gehe ich gerne inline skaten und der Stanley Park eignet sich hervorragend dafür. David und ich sind auch begeisterte Berggeher, und so erkunden wir die umliegenden Bergketten. Im Winter natürlich Ski und Snowboard fahren, das gehört für einen Tiroler natürlich dazu. Whistler und Rossland sind super Skigebiete.

The Burrard (Foto The Burrard)

Du bist Operations Manager im Burrard Hotel. Warum das Burrard?
Ja, ich leite das Hotel zusammen mit unserer General Managerin, Dani Pretto. Für mich hat das Burrard Hotel sehr viel Persönlichkeit und es ist in Vancouver einzigartig. Ich war von Anfang an vom Konzept des Hotels überzeugt. Des Weiteren bevorzuge ich kleinere, privat geführte Hotels.

Was ist das Besondere an diesem Hotel?
Neben einer einzigartigen Architektur mit dem wunderschönen Garten inmitten des Hotels, ist das Burrard mit 72 Gästezimmern ein Boutique Hotel in einer „prime location“, wo Gäste eine authentische retro-coole 1950’s Erfahrung erwartet. Für uns ist es wichtig, dass sich unsere Gäste nicht nur wohl fühlen, sie sollten das Gefuhl haben, sie sind unter Freunden.

Was alles bietet das Burrard seinen Gästen?
Das Hotel wurde vor 2 Jahren mit großer Sorgfalt renoviert, sodass Flair und Charme nicht verloren gingen. Alle Aspekte wurden sprichwörtlich aus den Augen eines Gastes betrachtet. Keiner wollte ein weiteres Hotel, wo Gäste für alles zur Kassa gebeten werden. Unsere Gästezimmer haben alle WiFi, North-american calling, Zugang zu einem naheliegenden Fitness Studio, Wasserflaschen im Zimmerpreis inkludiert. Für mich ist es unverständlich, dass im 21. Jahrhundert ein Hotel wirklich noch für die Benutzung des Internets eine Rechnung an seine Gäste stellt.
Ein weiteres „goodie“ sind unsere Fahrräder, welche Gäste ausleihen können, um damit die Stadt zu erkunden.

www.theburrard.com

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