A worldwide friendship

Schullin SPIRIT„Ich bin der Schullin SPIRIT. Ich bin wunderschön, ich bin wertvoll und sehr begehrenswert. Im November haben mich meine Kreativen auf eine lange Reise geschickt. Eine 40 Jahre alte Piper holte mich vom Flughafen Graz ab und viele Freunde von Annie und Hansi winkten mir nach. Ich werde 180 Tage lang rund um die Welt fliegen, von einer Freundin zur nächsten.

Als erstes bin ich bei Mesi, einer lieben Freundin von Annie und Hansi, in NYC gelandet. Ich spazierte mit ihr durch die Stadt, ging mit ihr shoppen und begleitete sie zu Parties. Fast hätte sie mich nicht mehr hergegeben, so gut hab ich ihr gefallen. Aber dann durfte ich doch zu ihrer Freundin Sulaika und jetzt bin ich schon neugierig auf Amanda in Los Angeles. Ich werde so viel zu erzählen haben, wenn ich im Juni wieder nach Graz zurückkomme – aber bis dahin könnt ihr meine Wege und Abenteuer auf aworldwidefriendship.com mitverfolgen.“

Hans Schullin übergibt den SPIRIT an den Piloten

Hans Schullin ist nicht nur bekannt für seine kreativen Schmuckideen, sondern auch für seine tollen Events. So mussten sich Freunde und Kunden im November des Vorjahres einem strengen Check-In am Flughafen Graz unterziehen, bevor sie auf den Start des Schullin „SPIRIT“, ein wunderschöner Diamant-Halbmond, anstoßen konnten.

Vor kurzem besuchte ich Hans und seine Anne Marie im Geschäft in der Grazer Herrengasse und ließ mir mehr über die Hintergründe dieser Weltreise erzählen. „Die Idee zu „a worldwide friendship“ hat eine längere Vorgeschichte“, erfahre ich von Hans. „Ich wollte immer in verschiedenen Bereichen weiterkommen, Innovatives finden und einfach Dinge in Frage stellen. Das begann schon mit den Workshops für Schmuckdesign in den 90er Jahren. In diesen 8 Jahren Workshop kam jährlich einer der besten und berühmtesten Schmuckkünstler, wie Fritz Maierhofer, David Watkins, Giampaolo Babetto, Gijs Bakker, Susanne Hammer, Eriko Nagai, Gerd Rothmann und Onno Boekhoudt nach Graz und hat den 15 Teilnehmern im Workshop seine Handschrift gezeigt.“ Stolz ergänzt er: „So entstand die Sammlung Schullin“.

Dr. Beatrix Karl mit Hans und Anne Marie Schullin (Foto Schullin)

Interessant erzählt Hans weiter: „Vor zwei Jahren habe ich mir „Innovation in mehreren Bereichen“ auf die Fahne geschrieben. In Meetings, u.a. mit meiner Frau Anne Marie, ihrer Schwester Monika, dem ehemaligen Kreativ-Impulszentrum „Beta Lab“ und auch Kunsthistorikern wurde diskutiert, wie wichtig es ist, über den Tellerrand rauszusehen, sich bemerkbar zu machen – und das weltweit. In einem der Brainstormings sagte Monika: ‚Schick doch ein Schmuckstück von Dir um die Welt und verbinde es mit Freundschaft‘. Ich sagte darauf: „Ok, machen wir – und das Projekt ‚A worldwide friendship‘ war geboren“.

Hans berichtet weiter, dass es dann noch über ein Jahr Vorbereitung brauchte, bis das Projekt ausgearbeitet, das Schmuckstück perfekt und auch die logistische Umsetzung des „Um-die-Welt-Schickens“ gelöst war. Er zeigt mir Ordner voller Schriftverkehr über Versandmöglichkeiten, Zollformalitäten und die Produktion der Kassette, in der das Schmuckstück von einer Freundin zur anderen sicher um die Welt reist. Die Haftung für jeglichen Verlust trägt aber die Firma Schullin – und eine gute Versicherung.

Schullin SPIRIT (Foto Schullin)

Anne Marie, von ihren Freunden liebevoll Annie genannt, kommt herein und bringt wie immer gute Laune mit und auch ein Geschenk für mich: es ist ein Glas mit preisgekröntem Honig von ihrem Vater. Hm, lecker!

Sie hat die letzten Sätze von Hans über die lange Vorbereitung gehört und bestätigt, dass sie in gemeinsamen Meetings immer wieder versuchten, alle Eventualitäten mitzudenken – soweit das überhaupt möglich ist. „Es müsste jetzt funktionieren, und wenn etwas passiert wissen wir, was wir machen müssen“, ergänzt sie. Sie lacht in der Erinnerung, über ihre anfängliche Idee, „wir schicken einfach ein Packerl“.
Hans spricht weiter: „Wir haben doch alle Freunde, die wir gerne öfter sehen würden, es aber nicht schaffen – und deshalb liebe ich die Idee, das Schmuckstück von einer Freundin zur anderen zu schicken. Eine sehr liebe Freundin von uns ist eben Mesi, die in New York lebt, und sie hat das Schmuckstück als erste bekommen. Nach einer Woche sollte sie es dann an ihre Freundin weiterschicken – allerdings wollte sie es gleich behalten“. Wir lachen.

Immer wieder spüre ich, wieviel Freude es Hans macht, neue Ideen zu haben und an deren Verwirklichung zu tüfteln. Seine Gedanken kreisen auch schon um die ‚Welcome back Party‘ für den Schullin SPIRIT, wenn er zurückkommt. Ich werfe ein, wie toll es wäre, wenn alle, die das Schmuckstück tragen durften, zu dieser Party kämen. Why not!

Honorarkonsul Rudi Roth, Anne Marie Schullin, Hans Schullin und Franco Foda (Foto Schullin)

Wir unterhalten uns noch über das originelle Verabschiedungs-Event des Schullin SPIRIT am Grazer Flughafen. Hans Schullin liebt Orte, die nicht für jedermann zugänglich sind und für die man eine Erlaubnis benötigt. Es ist ihm wichtig, bei jedem Event sozusagen „Stolpersteine“ einzubauen, wie eben dem Check-In am Grazer Flughafen oder auch mal einen Sandhaufen, der einem beim Öffnen der Tür entgegenkommt. Er schmunzelt und meint: „Ja, man muss immer etwas Spannendes einbauen, denn alles, was klappt und funktioniert vergisst man. Aber kleine Hindernisse bleiben in Erinnerung“.

Annie ist natürlich immer dabei. „Er ist der Regisseur, der die Ideen bringt, ich bin die Ausstatterin und für die Umsetzung zuständig“, lacht Annie. „Auch wenn die Umsetzung oft sehr schwer möglich ist“, meint sie als die etwas Realistischere von beiden. „Aber nichts ist unmöglich“, wirft Hans gleich ein. „Er war in allem, was er denkt und tut, immer schon so positiv“, verrät Annie, „er sieht nie die Probleme, sondern nur das Positive“. Ein wirklich starkes kreatives Duo.

SCHULLIN SPIRIT
Schwarze Onyx-Stäbe bilden die Halskette, die entweder lang oder als Choker kurz getragen werden kann. Der Anhänger, ein Halbmond in 18 Karat Weißgold mit 200 Diamanten, 4,13 ct., wird daran gehängt. Raffiniert: eine schwarze Onyxplatte in derselben Halbmond-Form kann hervor geschoben werden und enthüllt Jenny Holzers Worte „Protect Me From What I Want“: einen der Sätze, die die Künstlerin anlässlich der Biennale 1990 in Venedig in Marmor meißeln ließ.

www.schullin.at
www.aworldwidefriendship.com


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