Ein gigantisches Feuerwerk, gefühlvolle Worte von Arnold Schwarzenegger, Bürgermeister Siegfried Nagl, Special-Olympics-Österreich-Präsident Jürgen Winter und Weltpräsident der Special Olympics Timothy Shriver, glückliche Gesichter von Athleten und Betreuer – es war ein schöner und würdiger Abschluss der Special Olympics World Winter Games 2017 in der Steiermark.
„Heartbeat for the world“ war das Motto der 11. Special Olympics World Winter Games, den Weltwinterspielen für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung. Über 2600 Athleten aus 105 Nationen, dazu 1.100 Trainer, 5000 Familienmitglieder, 3000 Volunteers und 600 Medienvertreter waren an 8 Tagen in Graz, Schladming und der Ramsau am Dachstein.
Es waren Tage großer Emotionen und voller Energie für Millionen Menschen auf der ganzen Welt: für die Athleten und Betreuer, die Veranstalter, die Medien, die vielen Zuseher und Gäste. Nach dem großartigen Opening im Schladminger Planai Stadion wurde im Liebenauer Stadion in Graz im Beisein von mehr als 15.000 Gästen die Olympische Flagge an Abu Dhabi, dem Austragungsort der nächsten (Sommer)-Spiele, feierlich übergeben.
Die Show mit Tanz- und Akrobatik-Darbietungen, u.a. von Artisten des Cirque du Soleil oder Tanzweltmeister Louis van Amstel, veranlasste die Besucher zu Wellen der Begeisterung.
Und natürlich durften auch bei der Abschlussfeier die großen Stars nicht fehlen. Helene Fischer sang – wie schon bei der Eröffnung – die offizielle Hymne der World Winter Games „Fighter“ und Rock’n`Roller Andreas Gabalier seinen allerersten Song „Steirerland“ unplugged am Klavier. Rose May Alaba performte den Coca-Cola Unified Song „Can you feel it“ und das Tanz-Ensemble „Ich bin O.K.“ mit Hauptprotagonistin Maria Naber bezauberte wieder einmal alle.
Special-Olympics-Österreich-Präsident Jürgen Winter überreichte im Anschluss daran die Special-Olympics-Flagge an die Gastgeberstadt der nächsten Sommer-Spiele: Abu Dhabi. Die Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate lieferte dann auch gleich einen imposanten Vorgeschmack auf das, worauf man sich im Jahr 2019 freuen darf.
Die Flamme der Hoffnung stand im Mittelpunkt der Ansprache von Siegfried Nagl, Bürgermeister der Stadt Graz. Die Quintessenz: „The flame might be gone, but the fire is still burning“ sollte daran erinnern, dass der Impuls der Weltwinterspiele nicht nach deren Ende wieder erlöschen darf.
Die 13-jährige Grace VanderWaal, die im Jahr 2016 die US-Castingshow „America’s Got Talent“ gewann, begeisterte im finalen Showdown mit ihren beiden selbst geschriebenen Songs „I don’t know my name“ und „Light the sky“, ehe sie dem Ehrenpräsidenten von Special Olympics Österreich, Arnold Schwarzenegger, die Bühne überließ. Der Hollywoodstar und ehemalige Governor Kaliforniens sagte: „Ich bin glücklich wieder hier in meiner Heimat zu sein und sehr stolz. Denn das sind die besten und größten Spiele in der Geschichte von Special Olympics.“ Zu den Athleten meinte er: „Ihr seid die allergrößten Athleten der Welt. Ich bin nie glücklicher als wenn ich mit euch Zeit verbringen und von euch lernen kann.“
Es waren sich alle einig, dass die Weltwinterspiele Initialzündung für eine neue Kultur der Begegnung waren, die vor allem durch Offenheit, Herzlichkeit und einem Mit- statt Gegeneinander geprägt war.
Großes Beitragsfoto: Ein schöner und würdiger Abschluss der Special Olympics World Winter Games 2017 in der Steiermark (Foto GEPA pictures/Special Olympics)
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