ORF-Stadtkomödien-Reihe

Josef Hader, Christine Ostermayer, Andreas Kindl, Pia Hierzegger und Brigitte Hobmeier in der ORF-Stadtkomödie "Die Notlüge". (Foto ORF/EpoFilm/Stefan Haring) Hader und Hierzegger erzählen eine „Notlüge“. Regisseurin Marie Kreutzer inszeniert die erste ORF-Stadtkomödie mit den erfolgreichen Schauspielern Josef Hader, Pia Hierzegger, Brigitte Hobmeier, Andreas Kiendl und Christine Ostermayer. In weiteren Rollen sind auch Regina Fritsch, Bernhard Schir und Manuel Rubey zu sehen.

Regisseurin Marie Kreutzer inszeniert die erste ORF-Stadtkomödie: Regina Fritsch, Pia Hierzegger, Christine Ostermayer, Grazyna Dylag, Brigitte Hobmeier und Josef Hader (Foto ORF/EpoFilm/Stefan Haring)
Regisseurin Marie Kreutzer inszeniert die erste ORF-Stadtkomödie: Regina Fritsch, Pia Hierzegger, Christine Ostermayer, Grazyna Dylag, Brigitte Hobmeier und Josef Hader (Foto ORF/EpoFilm/Stefan Haring)

Neben den beliebten ORF-Landkrimis ziehen nun auch die Stadtkomödien quer durch Österreich. Zum Auftakt geht es nach Graz, wo Hader die titelgebende „Notlüge“ auftischt und vom ganz normalen Patchwork-Wahnsinn erzählt. Hader spielt in dieser ORF/SWR-Komödie nach „Aufschneider“ und „Der Knochenmann“ erneut mit Pia Hierzegger, die auch für das Drehbuch verantwortlich zeichnet.

Für Josef Hader ist der Dreh "Die Notlüge" etwas ungewöhnlich und deshalb auch interessant, da "zeitgleich immer sechs bis sieben Personen agieren, das gibt dem Film einen speziellen Charakter (Foto Reinhard Sudy)
Für Josef Hader ist der Dreh „Die Notlüge“ etwas ungewöhnlich und deshalb auch interessant, da „zeitgleich immer sechs bis sieben Personen agieren, das gibt dem Film einen speziellen Charakter (Foto Reinhard Sudy)

Bei einem Set-Besuch erzählt Hader, dass für ihn der Dreh etwas ungewöhnlich und deshalb auch interessant sei, da „zeitgleich immer sechs bis sieben Personen agieren, das gibt dem Film einen speziellen Charakter. Das hat ein bisschen etwas von einem Ensemble, ist quasi die Parallele zum Theater.“ Er erklärt auch, „wir suchen nicht nach dem Komischen. Wir spielen alle Dinge möglichst ernst, denn nur so kann man das Komische erreichen, das aus der Situation entsteht.“ Die letzten Monate war er vor allem mit dem Schneiden seines eigenen Filmes beschäftigt. Sein tragik-komisches Regiedebut „Die Wilde Maus“ wird im Februar ins Kino kommen. Kurz verrät er noch, dass im Herbst ein weiterer Kinofilm kommen wird. „Er spielt in Amsterdam und handelt von einem Mann, der dorthin fährt um zu sterben.“

Landesrat Christian Buchmann besuchte die Schauspieler am Set in Graz und diskutierte mit den Produzenten Jakob und Dieter Pochlatko (Foto Reinhard Sudy)
Landesrat Christian Buchmann besuchte die Schauspieler am Set in Graz und diskutierte mit den Produzenten Jakob und Dieter Pochlatko (Foto Reinhard Sudy)

„Die Notlüge“
Josef Hader steht in dieser Stadtkomödie als Hubert vor der Kamera. Gemeinsam mit seiner neuen Freundin Patricia (Pia Hierzegger) bricht er zur Geburtstagsfeier seiner Mutter auf. Doch aus Rücksicht auf die betagte Jubilarin spielen ihr Sohn Hubert und seine Noch-Ehefrau Helga (Brigitte Hobmeier), trotz bereits vollzogener Trennung, ein glückliches Ehepaar. Doch so gut der Plan vielleicht auch durchdacht gewesen sein mag: Die Geburtstagsfeier verläuft nicht ganz so, wie es sich so mancher vielleicht gewünscht hätte – bis schließlich niemand mehr so recht weiß, wer mit wem zusammen sein will.

Zu sehen sind die ersten Stadtkomödien voraussichtlich ab 2017 in ORF eins: Josef Hader, Christine Ostermayer, Andreas Kindl, Pia Hierzegger und Brigitte Hobmeier in der ORF-Stadtkomödie "Die Notlüge" (Foto ORF/EpoFilm/Stefan Haring)
Zu sehen sind die ersten Stadtkomödien voraussichtlich ab 2017 in ORF eins: Josef Hader, Christine Ostermayer, Andreas Kindl, Pia Hierzegger und Brigitte Hobmeier in der ORF-Stadtkomödie „Die Notlüge“ (Foto ORF/EpoFilm/Stefan Haring)

Pia Hierzegger steht in „Die Notlüge“ vor und hinter der Kamera. Es ist ihr erster Spielfilm. „Ich habe seit 2012 immer wieder an diesem Drehbuch gearbeitet, das Thema Patchwork hat mich immer schon interessiert“, erklärt Pia. „Für mich war aber immer klar, dass ich vor der Kamera am liebsten aus der Sicht von Patricia erzählen möchte, auch wenn ich für beide weiblichen Figuren am Casting teilgenommen habe. Die Herausforderung, die andere weibliche Rolle, die der Noch-Ehefrau, zu spielen, wäre groß gewesen, aber ich bin schon sehr an Patricia gehangen und wollte mich gar nicht mehr von ihr verabschieden.“

Gemeinsam mit seiner neuen Freundin Patricia (Pia Hierzegger) bricht Hubert (Josef Hader) zur Geburtstagsfeier seiner Mutter (Christine Ostermayer) auf. Doch aus Rücksicht auf die betagte Jubilarin spielen ihr Sohn Hubert und seine Noch-Ehefrau Helga (Brigitte Hobmeier), trotz bereits vollzogener Trennung, ein glückliches Ehepaar (Foto Reinhard Sudy)
Gemeinsam mit seiner neuen Freundin Patricia (Pia Hierzegger) bricht Hubert (Josef Hader) zur Geburtstagsfeier seiner Mutter (Christine Ostermayer) auf. Doch aus Rücksicht auf die betagte Jubilarin spielen ihr Sohn Hubert und seine Noch-Ehefrau Helga (Brigitte Hobmeier), trotz bereits vollzogener Trennung, ein glückliches Ehepaar (Foto Reinhard Sudy)

Als Drehbuchautorin in den gesamten Prozess und in jede Entscheidung voll eingebunden zu sein, sei schon eine große Umstellung für sie.

Mit „Die Notlüge“ feiert Regisseurin Marie Kreutzer ihr Fernsehfilmdebüt: „,Die Notlüge‘ steht ein bisschen in der Tradition einer Verwechslungskomödie. In unserer Geschichte geht es darum, aus einer Situation das Beste zu machen, im Konkreten geht es um eine Familie, in der nicht alle denselben Informationsstand haben, was die Beziehungen untereinander betrifft.“

„Die Notlüge“ (AT) ist eine Produktion des ORF, in Koproduktion mit dem SWR, hergestellt von epo-film, gefördert von der Cinestyria Filmcommission and Fonds und der Stadt Graz: Jakob Pochlatko, Josef Hader, Pia Hierzegger, LR Christian Buchmann, Marie Kreutzer und Dieter Pochlatko (Foto Reinhard Sudy)
„Die Notlüge“ (AT) ist eine Produktion des ORF, in Koproduktion mit dem SWR, hergestellt von epo-film, gefördert von der Cinestyria Filmcommission and Fonds und der Stadt Graz: Jakob Pochlatko, Josef Hader, Pia Hierzegger, LR Christian Buchmann, Marie Kreutzer und Dieter Pochlatko (Foto Reinhard Sudy)

Der Unterschied zu den Kinofilmen liege in den unterschiedlichen Produktionsbedingungen, „man hat weniger Spielzeit und es sind mehr Leute beteiligt, die auch mitreden,“ erklärt sie mit einem Schmunzeln. Ende September kommt Marie Kreutzer mit der Komödie „Was hat uns bloß so ruiniert“ ins Kino – wieder mit Pia Hierzegger. „Ich arbeite sehr gerne mit Pia, sie ist eine tolle Schauspielern und ein toller Mensch.“

Der nächste Film von Marie Kreutzer wird ein Drama, verrät sie. „Es geht um zwei sehr unterschiedliche Schwestern. Die eine ist Unternehmensberaterin, die Ältere hat eine schwere psychische Erkrankung – es geht darum, wie sie miteinander zurechtkommen.“

Großes Beitragsfoto: ORF Stadtkomödie – Arbeitstitel „Die Notlüge“:Josef Hader, Regina Fritsch, Andreas Kiendl, Christine Ostermayer, Marie Kreutzer, Brigitte Hobmeier, Pia Hierzegger, Manuel Rubey und Grazyna Dylag (Foto Reinhard Sudy)

 

 

 

 

 

 

 

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