Erwin Steinhauer und Iris Berben in „Polt“

"Alt, aber Polt", "Erwin Steinhauer und Romy-Preisträgerin Iris Berben in sechster "Polt"." (Foto ORF, Guenther Pichlkostner)Erwin Steinhauer und Romy-Preisträgerin Iris Berben im sechsten „Polt“. Iris Berben wurde für herausragende darstellerische Leistungen in Film und Fernsehen mit der Platin-Romy 2018 geehrt.

Iris Berben: "„Für mich war es eine große Freude, eine solche Rolle angeboten zu bekommen, ein Glücksmoment, in diesem Team aufgenommen zu werden und an dieser Reihe beteiligt zu sein. Und ein Drehbuch wie dieses, das so perfekt geschrieben ist, dass man nicht einen einzigen Punkt ändern möchte, ist ein Geschenk.“ (Foto ORF / Epo Film / Hubert Mican)
Iris Berben: „„Für mich war es eine große Freude, eine solche Rolle angeboten zu bekommen, ein Glücksmoment, in diesem Team aufgenommen zu werden und an dieser Reihe beteiligt zu sein. Und ein Drehbuch wie dieses, das so perfekt geschrieben ist, dass man nicht einen einzigen Punkt ändern möchte, ist ein Geschenk.“ (Foto ORF / Epo Film / Hubert Mican)

In „Alt, aber Polt“ schlüpfte sie in die Rolle einer ehemaligen Schauspielerin, die glaubt, ausgerechnet im vermeintlich idyllischen Weinviertel noch einmal glänzen zu können. Oder hat die schrullige Diva vielleicht sogar etwas mit dem Todesfall zu tun, den Erwin Steinhauer in der sechsten Komarek-Romanverfilmung „Alt, aber Polt“ ins Visier nimmt?

Für Regie und Drehbuch zeichnet wieder der mehrfach preisgekrönte Julian Pölsler verantwortlich, der auch für „Polt“ schon zweimal mit der goldenen Romy prämiert worden ist. „Alt, aber Polt“ ist eine Produktion der epo-film in Koproduktion mit ORF und ARTE, gefördert vom Fernsehfonds Austria und dem Land Niederösterreich.

"Alt, aber Polt": Dieter Pochlatko, ORF-Fernsehfilmchef Heinrich Mis, Jakob Pochlatko, Sabine Weber, Julian Pölsler (Regie), Iris Berben, Erwin Steinhauer und Alfred Komarek (Foto ORF / Günther Pichlkostner)
„Alt, aber Polt“: Dieter Pochlatko, ORF-Fernsehfilmchef Heinrich Mis, Jakob Pochlatko, Sabine Weber, Julian Pölsler (Regie), Iris Berben, Erwin Steinhauer und Alfred Komarek (Foto ORF / Günther Pichlkostner)

Nach dem Roman von Alfred Komarek
In Polts Welt ist es ruhig geworden, doch sein Sinn für Recht und Unrecht hat nichts von seiner Kraft verloren. Ein Fest in der Kellergasse endet mit einem Todesfall. Die Polizei schließt Fremdverschulden aus. Doch mehr und mehr erkennt Polt: Dieser Tod betrifft viele. Er kann nicht einfach wegschauen, er will Klarheit. So wie immer.

Preisgekrönter Publikumshit
Mit bis zu 1.104.000 Zuseherinnen und Zusehern und einem Marktanteil von bis zu 37 Prozent zählt „Polt“ mit den bisher ausgestrahlten fünf Filmen wohl zu den erfolgreichsten ORF-Ermittlern der vergangenen Jahre. Neben dem mehrfach preisgekrönten Duo Erwin Steinhauer und Iris Berben (voraussichtlich 2018 im ORF auch als „Die Protokollantin“zu sehen) sind in weiteren Rollen des im Weinviertler Pulkautal gedrehten ORF/ARTE-Spielfilms „Alt, aber Polt“ u. a. erneut der 2017 verstorbene Hans-Michael Rehberg und Michou Friesz sowie Florian Teichtmeister, Rainer Wöss, Sandra Cervik, Herbert Föttinger und Michael Mendl zu sehen.

Julian Pölsler, Regie: "Es geht mir bei den ,Polt‘-Filmen, so wie Alfred Komarek bei seinen ,Polt‘-Romanen, immer darum, den Mord und seine Aufklärung als Schlüssel zum Verständnis eines Lebensraums zu sehen, mit all den Verwerfungen und Brüchen in einer vordem so geordneten Gesellschaft.“ Im Foto mit Iris Berben, Erwin Steinhauer und Alfred Komarek (Foto ORF/Günther Pichlkostner)
Julian Pölsler, Regie: „Es geht mir bei den ,Polt‘-Filmen, so wie Alfred Komarek bei seinen ,Polt‘-Romanen, immer darum, den Mord und seine Aufklärung als Schlüssel zum Verständnis eines Lebensraums zu sehen, mit all den Verwerfungen und Brüchen in einer vordem so geordneten Gesellschaft.“ Im Foto mit Iris Berben, Erwin Steinhauer und Alfred Komarek (Foto ORF/Günther Pichlkostner)

ORF-Programmdirektorin Mag. Kathrin Zechner
„Wenn Simon Polt zurückkehrt aus dem Ruhestand ins ORF-Fernsehen, dann geht mit ‚Alt, aber Polt‘ eine Reise mit dem eigenwilligen, schroffen Publikumsliebling zu Ende, die vor 17 Jahren begonnen hat und die beweist, wie wichtig Eigenständiges und Unverwechselbares im Meer der Verwechselbarkeit und mutlosen Kopien ist. Wir sind auch stolz darauf, dass die große Iris Berben eine schillernde, weil vielschichtige Figur an der Seite des Ex-Polizisten in seinem letzten Fall gibt, die das ,Polt‘-Team rund um Regisseur Julian Pölsler komplettiert. Danke an den kantigen Polt Erwin Steinhauer, den feinsinnigen Autor Alfred Komarek und an das Urteam von Wolfgang Lorenz und Heinrich Mis. Danke allen Könnerinnen und Könnern für diese filmischen Edelsteine, die regionale Verankerung mit Ewigkeitswert geschaffen haben.

ORF-Fernsehfilmchef Heinrich Mis bei der Präsentation von "Polt" (Foto ORF / Günther Pichlkostner)
ORF-Fernsehfilmchef Heinrich Mis bei der Präsentation von „Polt“ (Foto ORF / Günther Pichlkostner)

Alfred Komarek: „Polt ist ein lebendes Fossil“
Seine Werkliste umfasst etwa 80 Bücher, Simon Polt ist wohl eine der wichtigsten Romanfiguren. „In zwei Jahrzehnten hat sich Polt nicht grundlegend verändert, auch wenn sich die Grundzüge seines Wesens eingetieft haben. Er ist durchaus ein lebendes Fossil, auch schon in seiner Jugend vom Aussterben bedroht. Unprofessioneller Eigensinn, basierend auf lokaler und menschlicher Kompetenz, war in einem überschaubaren, bäuerlich geprägten Umfeld viele Jahre lang für respektable Ergebnisse gut. Mit den tiefgreifenden Wandlungen im Grenzland verliert Polts Instrumentarium allmählich seine Wirksamkeit. Erstaunlicherweise dringt Polt, aufrichtig und beharrlich, wie er ist, aber doch noch immer zu den wahren Ursachen von Konflikten durch.“

Großes Beitragsfoto: Iris Berben und Erwin Steinhauer im sechsten „Polt“ (Foto ORF / Günther Pichlkostner) 

 

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