Mit dem Wirtschaftspreis „Primus“ zeichnet die Kleine Zeitung herausragende steirische Betriebe aus. So wurden auch heuer wieder im Rahmen der Primus-Gala der Kleinen Zeitung in der Grazer Seifenfabrik Spitzenleistungen steirischer Betriebe ausgezeichnet.
Bereits seit 2007 zeichnet die Kleine Zeitung Unternehmen aus, die durch zukunftsweisendes Handeln herausragen – und das in den fünf Kategorien Geistesblitz, Mut, Global, Nachhaltigkeit und Stille.
Die Bandbreite der Preisträger 2018 reicht von starken Familienbetrieben wie der Berghofer Mühle (Kategorie „Nachhaltigkeit“), Elektro Vivot („Mut“) und Holler Tore („Stille Größe“) über junge Innovative wie smaXtec („Geistesblitz“) bis zu Hightech- und Industriegrößen wie der ams AG („Global“) und der Voestalpine, die wenige Tage nach dem Spatenstich für ihr neues Stahlwerk in Kapfenberg mit einem Sonderpreis der Kleinen Zeitung ausgezeichnet wurde.
Emotionaler Höhepunkt der Gala war auch heuer die Verleihung des Primus für das Lebenswerk. Mit diesem wurden Margret und Hans Roth prämiert, die im Jahr 1979 auf dem Fundament einer in der Oststeiermark tief verwurzelten Unternehmerdynastie den Grundstein für den Entsorgungsspezialisten Saubermacher legten, das Unternehmen zu einer Branchengröße formten, dabei aber nie die Bodenhaftung verloren haben.
Als Laudator fungierte Schauspiellegende Karl Merkatz, dessen Wege sich über die Jahre immer wieder mit jenen der Familie Roth kreuzten. Merkatz: „Mich überrascht, wie viele großartige Unternehmen es hier gibt.“
Kleine-Zeitung-Chefredakteur Hubert Patterer: „Die Prämierten sind beispielgebend für die Inspirationskraft des Standorts und sollen durch ihre Haltung zum Unternehmertum beispielgebend und ermutigend wirken.“
Geschäftsführer Thomas Spann: „Als Zeitung diese Unternehmen beim temporeichen Wandel und ihrer Reise in die Zukunft zu begleiten, ist auch als regionales Leitmedium eine außergewöhnliche Aufgabe.“
Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer „sieht die geballte Investitions- und Innovationskraft als Spiegelbild der hohen Forschungs- und Entwicklungsdichte in der Steiermark. „Mit einer F&E-Quote von 5,14 Prozent liegen wir an der Spitze der europäischen Regionen.“
Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl: „Wir erfinden auf europäischer, auf Bundes- und Landesebene ständig neue Normen, durch die einem die Begeisterung für das Unternehmertum leicht vermiesen oder gar abhandenkommen könnte. Wir dürfen unsere Betriebe nicht zu Tode regulieren“, lautete seine Botschaft Richtung Bund. Er meinte aber auch, „aus dem Staunen über die Innovationskraft der an diesem Abend ausgezeichneten Unternehmen gar nicht herauszukommen“.
Großes Beitragsfoto: Alle Primus-Preisträger mit Bundeskanzler Sebastian Kurz, Ministerin Juliane Bogner-Strauß und Schauspielerlegende Karl Merkatz (Foto Juergen Fuchs)