Oster-Festspielausstellung der Galerie Rudolf Budja in Salzburg

Der international bekannte Galerist und Kunsthändler Rudolf Budja lud zur Eröffnung der Oster-Festspiel-ausstellung ‚Viva la Vida‘ in seine Galerie nach Salzburg ein. In denhohen und sehr schönen Räumen dieser Galerie im Stadtpalais Künburg, nur wenige Schritte vom Festspielhaus entfernt, bestaunten Kunstinteressierte und Sammler die Ausstellung „FUENTES–BRUS – Viva la Vida ‚Die schwarze Catrina‘“ mit zwei Künstlern, wie sie auf den ersten Blick gegensätzlicher nicht sein könnten: Günter BRUS, ehemaliger Wiener Aktionskünstler, Begründer der Körperkunst, Erfinder der Bild-Dichtung, Zeichner und Schriftsteller, der vom ‚meistgehassten Österreicher‘ zum Staatspreisträger mit eigenem Museum avancierte.

Galerist und Kunsthändler Rudolf Budja lud zur Eröffnung der Oster-Festspielausstellung ‚Viva la Vida‘ in seine Galerie nach Salzburg ein. (Foto Hedi Grager)
Galerist und Kunsthändler Rudolf Budja lud zur Eröffnung der Oster-Festspielausstellung ‚Viva la Vida‘ in seine Galerie nach Salzburg ein. (Foto Hedi Grager)

Und Enrique FUENTES, vierzig Jahre jünger, geboren in Mexiko, der an der ‚Ecole des Beaux-Arts in Paris Galerie studierte, zwischen Wien, Berlin und Mexico City pendelt. So waren Arnulf Rainer und Günter Brus Förderer von Fuentes.

‚La Catrina‘ geht übrigens u.a. auf den Kupferstich 1913 – weiblicher Totenkopf mit pompösem Hut – von José G. Posada zurück, um die Oberschicht zu verspotten.

Der Künstler Enrique FUENTES pendelt zwischen Wien, Berlin und Mexico City. Im Bild mit Journalistin Hedi Grager in der Rudolf Budja Galerie Salzburg. (Foto Reinhard Sudy)
Der Künstler Enrique FUENTES pendelt zwischen Wien, Berlin und Mexico City. Im Bild mit Journalistin Hedi Grager in der Rudolf Budja Galerie Salzburg. (Foto Reinhard Sudy)

Dr. Nikolaus Schaffer: Wenn bei Brus die physisch-psychische Zerfleischung in eine dämonisch-erotisch-kosmogonische Zeichenkunst umkippte, so ist bei dem mexikanischen Wahlwiener ein vergleichbares Phänomen zu beobachten: das Aufgehen einer wild um sich schlagenden malerischen Praxis in einer dem Schönheitskult der symbolistischen Malerei der europäischen Jahrhundertwende verwandten narkotisierenden Ästhetik, die Verwandlung des Schrecklichen in unwiderstehliche Schönheit. Diese Narkose schwächt aber keineswegs den zugrunde- liegenden expressiven Furor ab, hebt ihn nur auf eine andere, subtilere Wahrnehmungsebene. Auch das aktionistische Element – der vehemente Körpereinsatz, der dynamische Malvorgang – bleibt durch die betörenden Schleier hindurch spürbar.

Ergänzend zur Ausstellung wurde ‘Abandoned Industry’ von PAINSI/SIMONSEN – eine Kollaboration zwischen dem österreichischen zeitgenössischen Künstler Alessandro Painsi und dem dänischen Modedesigner Kristoffer Simonsen, präsentiert. (Foto Hedi Grager)
Ergänzend zur Ausstellung wurde ‘Abandoned Industry’ von PAINSI/SIMONSEN – eine Kollaboration zwischen dem österreichischen zeitgenössischen Künstler Alessandro Painsi und dem dänischen Modedesigner Kristoffer Simonsen, präsentiert. (Foto Hedi Grager)

Ergänzend zur Ausstellung wurde ‘Abandoned Industry’ von PAINSI/SIMONSEN – eine Kollaboration zwischen dem österreichischen zeitgenössischen Künstler Alessandro Painsi und dem dänischen Modedesigner Kristoffer Simonsen, präsentiert.

Der aus der Steiermark stammende und in Dänemark lebende Künstler Alessandro Painsi mit dem dänischen Modedesigner Kristoffer Simonsen und dem Galersiten Rudolf Budja, (Foto Hedi Grager)
Der aus der Steiermark stammende und in Dänemark lebende Künstler Alessandro Painsi mit dem dänischen Modedesigner Kristoffer Simonsen und dem Galersiten Rudolf Budja, (Foto Hedi Grager)

Der junge, aus der Steiermark stammende und in Dänemark lebende Künstler Alessandro Painsi lernte Rudolf Budja während der Art Basel Miami 2018 kennen. Der Galerist gab ihm in Kollaboration mit seinem Freund, dem dänischen Modedesigner Kristoffer Simonsen, die Gelegenheit, ergänzend zu seiner Oster-Festspielausstellung ‘Abandoned Industry’ von PAINSI/SIMONSEN zu präsentieren.

Künstler Enrique Fuentes, Journalistin Hedi Grager, Designer Kristoffer Simonsen und Künstler Alessandro Painsi in der Rudolf Budja Galerie in Salzbzurg. (Foto Reinhard Sudy)
Künstler Enrique Fuentes, Journalistin Hedi Grager, Designer Kristoffer Simonsen und Künstler Alessandro Painsi in der Rudolf Budja Galerie in Salzbzurg. (Foto Reinhard Sudy)

„Es war der Wahnsinn, wieviel Interesse und Respekt für unsere Arbeit wir erleben durften“, ist Alessandro Painsi begeistert. „Unglaublich, dass uns Rudolf Budja die Gelegenheit gab, dass wir in unserem Alter, ich bin 23  und Kristoffer 25 Jahre alt, neben so renommierten Künstlern wie Brus und Fuentes ausstellen durften.“

Großes Beitragsfoto: Künstler Enrique Fuentes, Galerist Rudolf Budja, Modedesigner Kristoffer Simonsen und der Künstler Alessandro Painsi in der Rudolf Budja Galerie in Salzburg. (Foto Hedi Grager)

www.rudolfbudjagallery.com  

 

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