»Effigie« feierte Premiere auf dem Bremer Filmfest

"Effigie – Das Gift und die Stadt" mit Roland Jankowsky, Regisseur Udo Flohr (©GeekFrog Media, Foto-Credit Julia Arif)„Effigie – Das Gift und die Stadt“ feierte im September eine großartige und mehr als aus-verkaufte Premiere auf dem Bremer Filmfest. 

„Effigie – Das Gift und die Stadt“ ist ein Historischer Kriminalfilm nach Originalakten, der die wahre Geschichte von Gesche Gottfried erzählt, eine der ersten jemals identifizierten weiblichen Serienmörderinnen. Zwischen 1813 und 1827 soll sie 15 Menschen mit Mäusegift ermordet haben – darunter ihre beiden Eltern, drei Kinder, den Zwillingsbruder, drei Ehemänner, Freunde und Nachbarn. Weitere 20 Opfer überlebten. 1831 wurde sie im Alter von 46 Jahren hingerichtet.

Effigie“ ist der erste Spielfilm des Berliner Wissenschaftsjournalisten Udo Flohr, der nach 15 Jahren an Regieschulen „endlich mal einen Film drehen“ wollte. Das "Effigie" - Team. (©GeekFrog Media, Foto-Credit Julia Arif)
Effigie“ ist der erste Spielfilm des Berliner Wissenschaftsjournalisten Udo Flohr, der nach 15 Jahren an Regieschulen „endlich mal einen Film drehen“ wollte. Das „Effigie“ – Team. (©GeekFrog Media, Foto-Credit Julia Arif)

Bremen 1828: zwei Frauen, wie sie ungleicher nicht sein könnten, treffen in einer Welt aufeinander, die für beide keinen Platz hat. Cato strebt eine juristische Karriere an – zu einer Zeit, als Frauen noch nicht einmal studieren dürfen. Gesche hat ein Leben außerhalb des Gesetzes geführt und soll nun dafür bezahlen. Die eine findet sich in einem Dickicht politischer Ambitionen und persönlicher Rivalitäten. Die andere würde alles tun, um mit dem Leben davonzukommen. 

„Effigie – Das Gift und die Stadt“ ist der erste Spielfilm des Regisseurs Udo Flohr. Er wurde im Herbst 2018 in Mecklenburg-Vorpommern und Bremen gedreht – als Independent-Produktion mit einem Mini-Budget von rund 400.000 Euro, ohne Fördergelder und ohne TV-Beteiligung. „Der Stoff hat mich sofort gepackt“, sagt Flohr. Der Film will Gesche als Mörderin darstellen, die nicht fähig sei, öffentlich Reue zu zeigen, fast so wie eine weibliche Version von Hannibal Lecter“. Gesche Gottfried litt seinen Recherchen zufolge unter einer schweren psychischen Störung, dem „Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom“.

Für die Verfilmung von "Effigie", eines der spektakulärsten Kapitel der Bremer Historie, haben sich ein Berliner Wissenschaftsjournalist und ein Schriftsteller zusammengetan: Udo Flohr hat nach einem Drehbuch, das der gebürtige Bremer Peer Meter gemeinsam mit dem Regisseur und Antonia Roeller verfasst hat, umgesetzt.
Für die Verfilmung von „Effigie“, eines der spektakulärsten Kapitel der Bremer Historie, haben sich ein Berliner Wissenschaftsjournalist und ein Schriftsteller zusammengetan: Udo Flohr hat nach einem Drehbuch, das der gebürtige Bremer Peer Meter gemeinsam mit dem Regisseur und Antonia Roeller verfasst hat, umgesetzt.

„Effigie“ ist eben angelehnt an die historische Vorlage und keine Kopie derselben. Flohr hat zwei neue Figuren erfunden und eine fiktive Nebenhandlung in die Szenerie eingebaut.

"Effigie" mit Ruben Apel und Nicolá MelissiAn (©GeekFrog Media, Foto-Credit Julia Arif)
„Effigie“ mit Ruben Apel und Nicolá MelissiAn (©GeekFrog Media, Foto-Credit Julia Arif)

Mit Suzan Anbeh als Gesche Gottfried, Elisa Thiemann in ihrer ersten Hauptrolle,  Christoph Gottschalch, Roland Jankowsky (bekannt als „Kommissar Overbeck“ aus der ZDF-Serie Wilsberg), Uwe Bohm, Marc Ottiker, Marita Marschall, Tom Keidel, Eugen Krössner, Christian Intorp, und vielen anderen.

Großes Beitragsfoto: „Effigie – Das Gift und die Stadt“ feierte im September eine großartige und mehr als ausverkaufte Premiere auf dem Bremer Filmfest. Suzan Anbeh spielt Gesche Gottfried, (©GeekFrog Media, Foto-Credit Julia Arif)

Trailer „Effigie“  

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