KLAMMER ist ein außergewöhn-liches Filmprojekt, denn es zeigt die Ski-Legende Franz Klammer beim Abfahrtslauf der Olympischen Winterspiele 1976. Der erst 22-jährige charismatische Abfahrtsläufer trug die Hoffnung von ganz Österreich auf seinen Schultern – und holte Olympiagold. Nach langer Vorbereitung kommt jetzt der Film darüber im Herbst 2021 weltweit in die Kinos. In den Hauptrollen: Der Kärntner Schauspieler Julian Waldner als Franz Klammer und die Wiener Schauspielerin Valerie Huber als Eva Klammer.

Es bedurfte jahrelanger Planung und Vorbereitungen, aber jetzt ist es soweit: KLAMMER, dieses außergewöhnliche Filmprojekt um den großartigen österreichischen Skifahrer Franz Klammer kommt in die Kinos. Er zählt nach wie vor zu den weltweit bekanntesten Olympia-siegern und lebenden Ski-Sport Legenden.
Die Story
Beim Abfahrtslauf der Olympischen Winterspiele 1976 gibt es nur einen Favoriten: den erst 22-jährigen Franz Klammer. Während der Druck des Publikums astronomische Ausmaße erreicht, sein Skiher-steller aus Promotion-Gründen in letzter Minute die Ausrüstung austauschen will, die Wetterbedingungen von Tag zu Tag schlechter werden, sich der Berg als trotzig erweist und rivalisierende Renn-fahrer auf seinen Fersen sind, muss sich Franz der ultimativen Herausforderung stellen: Die Kraft zu finden, den Berg auf eigene Faust zu bezwingen. Doch dazu braucht er die Liebe seines Lebens, Eva, die ihm den Mut gibt, sich von allen Zwängen zu befreien, um das Rennen seines Lebens bestreiten zu können.

Regisseur Andreas Schmied
„Franz Klammers Leben ist eine Erfolgsgeschichte, wie sie im Buche steht – vom sympathischen Bergbauernbub zum noch immer sympathischen Weltstar. Ganz klar: Klammers Geschichte ist eine Sport-Geschichte, die erzählt gehört. Ich will, dass die Zuschauer mit Franz Klammer am Start stehen, mit ihm das Rennen fahren. Ich will, dass die Zuschauer am eigenen Leib spüren, was es wirklich bedeu-tete, bei diesem wichtigsten Rennen seiner Karriere Franz Klammer zu sein.

Produzent Jakob Pochlatko, epo-film
Als mir die Anregung zugetragen wurde, über einen “Franz Klammer”-Film nachzudenken, war ich auf Anhieb begeistert, da ich schon von Kindesbeinen an mit dem “Ski-Virus” infiziert bin. Nun ist es aber doch eine große Herausforderung eine Geschichte zu verfil-men, die in ihrer Dramatik in der österreichischen Sporthistorie wohl einzigartig ist: Franz Klammers Olympiasieg am Patscherkofel 1976. Mit Andreas Schmied und seiner Firmenpartnerin Loredana Rehekampff haben wir zwei dynamische Koproduzenten gefunden, die die für ein Projekt in dieser Größe notwendige Begeisterung und Energie einbringen. Gemeinsam konnten wir dann Franz Klammer und dessen Ehefrau und wichtigste Beraterin Eva ins Boot holen.
Der Schwerpunkt dieser Erzählung ist selbstverständlich der legendäre Olympia-Rennlauf an sich. Dabei ist unser Anspruch State-of-the-Art Skiaufnahmen zu liefern, wie sie bisher noch nicht auf der großen Leinwand zu sehen waren. Dafür zeichnet sich niemand geringerer als Gerald Salmina („Streif – One Hell of a Ride“) mit seinem Team verantwortlich. Wir werden die Dreharbeiten auf der Original Abfahrtsstrecke am Patscherkofel unter genau kon-trollierten Bedingungen mit neuester Kameratechnik durchführen, um die Dramatik eines (historischen) Schirennens auf das Kinopublikum zu übertragen.

Franz Klammer
wurde am 3. Dezember 1953 in Mooswald, Kärnten, geboren. Mit 25 Abfahrtssiegen sowie dem fünfmaligen Gewinn des Abfahrts-weltcups ist er der erfolgreichste Rennläufer dieser Disziplin in der Weltcupgeschichte.
Bei den Olympischen Spielen 1976 in Innsbruck gewann Klammer Gold in der Abfahrt am Patscherkofel. Angesichts seiner Überlegen-heit in der Abfahrt galt er 1976 als großer Favorit auf den Olympia-sieg, was dazu beitrug, dass ein ungeheurer Erwartungsdruck auf ihm lastete. Tatsächlich kam es am 5. Februar vor 60.000 Zu-schauern zum erwarteten Zweikampf mit Bernhard Russi, dem Olympiasieger von 1972. Zunächst stellte der Schweizer eine Bestzeit auf. Klammer startete mit Startnummer 15, als die Piste schon etwas rippiger und damit schwerer befahrbar war. Er lag
bei der Zwischenzeit, nach einem schweren Fehler im oberen Teil, mit 19 Hundertstelsekunden Rückstand nur auf Rang 3, holte im unteren Teil (dank einer riskanten Fahrweise mit direkter Linie) auf und siegte mit einem Vorsprung von 33 Hundertstelsekunden. Sein Skifabrikant hatte ihm zwar ein neues Modell zur Verfügung
gestellt, den sogenannten „Lochski“, doch Klammer schnallte sich dann doch seine bewährten Skier an.

Franz Klammer ist seit 1979 mit Eva verheiratet, hat zwei Töchter und lebt in Wien. 2018 wurde er erstmals Großvater. Er gründete 1998 eine eigene Stiftung, die mit dem Geld vor allem jungen
verletzten Sportlern hilft. Seit einigen Jahren schreibt Klammer regelmäßig Glossen zum aktuellen Geschehen im alpinen Skiweltcup oder bei den alpinen Skiweltmeisterschaften.
Er ist Botschafter der Klimaschutzorganisation R20 Regions of Climate Action.
Großes Beitragsfoto: Die Ski-Legende Franz Klammer wird im Film KLAMMER vom jungen Kärntner Schauspieler Julian Waldner dargestellt. (Foto epo-film/Samsara/Tina Herzl)