15 JAHRE ANDY WOLF EYEWEAR

ANDY WOLF Eyewear - Produktion in Hartberg. (Foto Alexander Gebetsroither)ANDY WOLF Eyewear feiert heuer 15-jähriges Jubiläum. Aus der anfänglichen Vision, traditionelles Brillenhandwerk mit zeitgenössischem und innovativem Design sowie lokaler Produktion zu kombinieren, entwickelte sich ein international erfolgreiches Brillenunternehmen. In Österreich zu Hause, findet man die Designs nach 15 Jahren in beinahe 70 Ländern weltweit, Tendenz stetig steigend. Auch Megastars wie Lady Gaga und Beyoncé lieben die Designs „Made in Austria“.

ANDY WOLF Eyewear - die international erfolgreiche Firma hat ihre Produktionsstätte im steirischen Hartberg. (Foto Alexander Gebetsroither)
ANDY WOLF Eyewear – die international erfolgreiche Firma hat ihre Produktionsstätte im steirischen Hartberg. (Foto Alexander Gebetsroither)

Eine Idee unter Freunden, das war der Anfang von ANDY WOLF Eyewear. 2006 wurde das Brillenlabel von den beiden Namensgebern Andreas Pirkheim, besser bekannt als Andy, und Wolfgang Scheucher, der Wolf im Namen, gegründet. Beide kennen sich schon seit ihrer Jugend. Ihre Väter waren Arbeitskollegen und bei einem frühen, gemeinsamen Urlaub entstand eine enge Freundschaft.

ANDY WOLF Eyewear Founder Andreas Pirkheim hat bereits früh seine Liebe zu Brillen entdeckt. (Foto Markus Mansi Moma)
ANDY WOLF Eyewear Founder Andreas Pirkheim hat bereits früh seine Liebe zu Brillen entdeckt. (Foto Markus Mansi Moma)

Andreas Pirkheim hat bereits früh seine Liebe zu Brillen entdeckt. Nachdem er Erfahrung bei diversen Brillengroßhändlern sammeln konnte, stand für ihn fest, sich selbstständig zu machen. Die erste eigene Handelsagentur war auf den Import und Export von Brillenfassungen und den Vertrieb von Lizenzmarken ausgerichtet. All diese Produkte wurden, wie damals üblich, komplett im asiatischen Raum produziert. Kurze Zeit später wechselte Wolfgang Scheucher, von Brillenleidenschaft angesteckt, von seinem Ingenieursstudium in die Brillenbranche und war zuerst im Vertrieb tätig. Katharina Schlager ist die dritte Gesellschafterin und hat sich 2018 aus dem aktiven Geschäft zurückgezogen. 2010 kam Heimo Stix, Vorstand Böhler-Uddeholm, mit an Bord.

„Österreich blickt auf jahrelange Tradition in der Brillenproduktion zurück und zahlreiche namhafte Designer stammen von hier. Im Laufe der Zeit ging die Wertschätzung für den Produktionsstandort Österreich und das herausfordernde Handwerk verloren – Brillen in Fernost zu produzieren war einfach und billig“, so Andreas Pirkheim. Bereits früh erkannte Pirkheim das Potential, Brillen in Österreich zu produzieren. „Den China-Fassungen fehlte es an Qualität und Leidenschaft. Es fehlte an Menschen, die den Brillen eine Geschichte gaben“, fügt Pirkheim hinzu.

ANDY WOLF Eyewear Founder Andreas Pirkheim und Wolfgang Scheucher. (Foto Markus Mansi Moma)
ANDY WOLF Eyewear Founder Andreas Pirkheim und Wolfgang Scheucher. (Foto Markus Mansi Moma)

Als sich die Möglichkeit ergab in einer kleinen Manufaktur im steirischen Hartberg die ersten Entwürfe in die Realität umzusetzen begann ANDY WOLF mit gerade mal vier Personen eine exklusive Herrenlinie aus Acetat zu fertigen. 2006 waren in der Produktion 15 Menschen beschäftigt. Die Manufaktur blickte auf eine bewegte Vergangenheit mit mehreren Inhaberwechseln, Konkursen und Investoren zurück. Mit der großen Vision, lokales, traditionelles Brillenhandwerk mit zeitgenössischem, innovativem Design zu verbinden, konnten Andreas Pirkheim und Wolfgang Scheucher die Manufaktur überzeugen und für ihre Produktion gewinnen.

ANDY WOLF Eyewear realisierte die ersten Entwürfe in einer kleinen Manufaktur im steirischen Hartberg und begann mit gerade mal vier Personen eine exklusive Herrenlinie aus Acetat zu fertigen. (Foto Alexander Gebetsroither)
ANDY WOLF Eyewear realisierte die ersten Entwürfe in einer kleinen Manufaktur im steirischen Hartberg und begann mit gerade mal vier Personen eine exklusive Herrenlinie aus Acetat zu fertigen. (Foto Alexander Gebetsroither)

Aller Anfang ist schwierig und nach den ersten Besuchen auf diversen Optikerfachmessen 2006 kam alsbald die Ernüchterung. „Unsere Herangehensweise war neu am Markt und wurde zu Beginn von vielen belächelt“, erinnert sich Wolfgang Scheucher. Der Markt, sowie die Optiker wussten bis dato eine lokale, nachhaltige Produktion und besonderes Design nicht so zu schätzen. Zu diesem Zeitpunkt lag der Trend zudem auf kleinen, schmalen Fassungen, die bevorzugt randlos und damit sehr zurückhaltend waren. Die starken Acetatfassungen konnten nicht unterschiedlicher sein. „Doch wir blieben hartnäckig – eine Eigenschaft, die im Laufe der Jahre noch mehrmals zum Einsatz kam – und wir wichen nicht von unserem Konzept ab“, so Scheucher.

ANDY WOLF Eyewear Rediscover 2021 Collection Sterling. (Foto Bastian Thiery)
ANDY WOLF Eyewear Rediscover 2021 Collection Sterling. (Foto Bastian Thiery)

Vom steirischen Hartberg in die weite Welt
Ein Jahr nach der Gründung bot der ÖKOPARK aus Hartberg der jungen Marke an, sich mit einem eigenen Cube in Holzbauweise unweit der Manufaktur in Hartberg niederzulassen. Die Stadtwerke Hartberg setzten im Betrieb des ÖKOPARKS auf autarke, CO₂-neutrale Energieversorgung, dezentrale Ver- und Entsorgungskonzepte sowie naturnah gestaltete Immobilien und geben nachhaltigen und innovativen Unternehmen die Möglichkeit, sich hier niederzulassen. Dank der stetigen positiven Entwicklung und steigendem Umsatz wurde das Gebäude nach ein paar Jahren zu klein. 2017 wurde mit dem Bau des neuen Headquarters begonnen. 2018 sind auf einer Fläche von ca. 1.000 m2 neben Büroräumen, Lager und Design-Department auch eine Sonnenbrillenverglasung und ein neuer lichtdurchfluteter Showroom entstanden. Zusammen mit dem Architekten Christoph Kaspar wurde ein prägendes Element der Architektur entwickelt. Klare Linien, große Glasflächen und moderne Materialien prägen das Interieur, während sich die Außenhülle dank rostendem Stahl immer mehr in das Landschaftsbild einfügt: die Fassade wird großflächig von Cortenstahl verziert. Das ursprüngliche Haupthaus wurde dabei in den Neubau integriert.

Die Fassade des Headquarters von ANDY WOLF Eyewear ist großflächig von Cortenstahl verziert. (Foto Alexander Gebetsroither)
Die Fassade des Headquarters von ANDY WOLF Eyewear ist großflächig von Cortenstahl verziert. (Foto Alexander Gebetsroither)

Manchmal bekommt man Bestätigung zuerst im Ausland. Bereits zwei Jahre nach der Gründung hatte ANDY WOLF erste Vertreter und Kunden in Schweden, Frankreich, den Niederlanden und Korea. In Österreich zu Hause, findet man die Designs nach 15 Jahren in über 70 Ländern weltweit, Tendenz stetig steigend. 

Perfektioniertes Design
Die Kollektion entwickelte sich stetig weiter und wurde 2009 um eine feminine Linie mit extravaganten sowie Vintage-inspirierten Designs und besonderen Farben ergänzt – ein wichtiger Meilenstein, der bis heute die Kollektion und die Marke ANDY WOLF prägt. In 15 Jahren wurden rund 500 verschiedene optische Brillenmodelle in einer Fülle von Farbvarianten auf den Markt gebracht. Mit einer auffälligen Sonnenbrillenkollektion wurde die Kollektion 2010 komplett. In den letzten 11 Jahren ging man mit ca. 240 Designs und Formen an kreative Grenzen. So ließ man z.B. feinste Spitze in Acetat einfassen und fertigte aus so entstandenen Material Eyecatcher Sonnenbrillen. Auch Lady Gaga wurde darauf aufmerksam, die die Brillen aus Hartberg für sich entdeckte. Das war der Grundstein für eine intensive Beziehung mit internationalen Megastars.

ANDY WOLF Eyewear - Rediscover 2021 Collection Camilla. (Foto Bastian Thiery)
ANDY WOLF Eyewear – Rediscover 2021 Collection Camilla. (Foto Bastian Thiery)

Das Designteam zeichnet, verwirft, bastelt und schraubt so lange, bis eine ANDY WOLF Brille perfekt ist. Zehntelmillimeter entscheiden, ob die Brille eine angenehme Passform hat. Die Formensprache des Bügelendes bestimmt, ob sie sich gut auf die Ohren setzen lässt. Die Oberfläche des Nasenpads, ob sie gut auf der Nase sitzt. Perfekte Scheibenformen werden erst mit perfekt passenden Farben zu einer ausdrucksvollen Einheit. Makellose Übergänge der einzelnen Bestandteile und Materialien lassen die Hochwertigkeit des Produktes fühlen. ZEISS Gläser garantieren nicht nur rosarote Sicht, sondern einen hundertprozentigen UV-Schutz.

Der Liebling der Stars und die dazugehörigen Umsätze
Mit Lady Gaga kam der internationale Erfolg und bereits fünf Jahre nach der Gründung entwickelte sich ANDY WOLF von einem belächelten Außenseiter zu einem wichtigen Player am internationalen Markt. Der Umsatz stieg während dieser Zeit stark an, zum 10-jährigen Jubiläum 2016 wurde der Umsatz erneut versechsfacht, auf 8.4 Millionen Euro. 2020 konnte ANDY WOLF trotz der weltweiten Corona-Pandemie sein Vorjahresergebnis erreichen und schloss das Jahr mit 11.2 Millionen Euro ab.

2017 rückte ANDY WOLF über Nacht ins Rampenlicht, als Rihanna die schmale ANDY WOLF Sonnenbrille Ojala auf dem roten Teppich in Cannes getragen hat – ein weltweiter Trend der Micro-Shades war geboren. Die Brille war ursprünglich als Lesebrille entworfen und wurde auf Wunsch und Dank der hauseigenen Werkstatt für Rihanna persönlich umgearbeitet. Ab diesem Moment entwickelte sich ANDY WOLF zum internationalen Liebling der Stars wie Beyoncé, Gigi und Bella Hadid, Kendall und Kyle Jenner, Emily Ratajkowski, Hailey Bieber, Oprah Winfrey, Kate Blanchett, Jared Leto & The WEEKND. Bekannte Fashion-Influencerinnen wie Caro Daur und Constantly K greifen ebenfalls zu den Eyecatchern „Made in Austria“.

ANDY WOLF Eyewear - Rediscover 2021 Collection Vivienne. (Foto Bastian Thiery)
ANDY WOLF Eyewear – Rediscover 2021 Collection Vivienne. (Foto Bastian Thiery)

Die ANDY WOLF Family.Hartberg.Berlin.New York.
Mit dem internationalen Erfolg wuchs auch das Team von ANDY WOLF, was sich liebevoll untereinander ANDY WOLF Family nennt. Aus anfänglich vier Personen (1 Frau) wurden fünf Jahre später bereits acht (2 Frauen) und zum 10-jährigen Jubiläum hat sich das Team mit 29 Mitarbeitern (17 Frauen) mehr als vervierfacht. Aktuell sind es 57 Mitarbeiter (35 Frauen). Neben dem Standort Österreich wurde 2014 ein PR-Office in Berlin eröffnet, welches sich 2017 zu einem kreativen Space mit vier Personen für PR, Marketing und einem Teil des Prototypenbaus entwickelt hat. Um im nordamerikanischen Markt erfolgreich zu sein, wurde 2016 die Tochterfirma ANDY WOLF North America mit Firmensitz in New York gegründet.

Um dem weltweiten Bedarf der ANDY WOLF Brillen „Handmade in Austria“ gerecht zu werden, wuchs die Manufaktur in Hartberg stetig mit auf mittlerweile  44 Personen, davon 38 Frauen. 

Traditionelles Brillenhandwerk im französischen Jura
Anlässlich des 10-jährigen Firmenjubiläums, wurde 2016 ein zweites Werk im französischen Jura erworben, welches auf die Herstellung filigraner Metallbrillen spezialisiert ist. Wieder einmal war es das Trendgespür von ANDY WOLF und so setzte die Marke – als eines der ersten Unternehmen in der optischen Branche – auf gewickelte Metallbrillen. Das französische Gebiet nahe der Schweizer Grenze gilt als die Wiege der Metallbrillenproduktion und zahlreiche Zulieferer, Manufakturen und Veredler sind hier seit Jahrzehnten angesiedelt.

Ähnlich wie die österreichische Manufaktur 2006, stand die Manufaktur im französischen Jura 2016 kurz vor dem Konkurs. ANDY WOLF hat die Manufaktur mit allen Mitarbeitern und deren Know-How übernommen und konnte in den letzten fünf Jahren die Zahl von 12 Mitarbeitern (9 Frauen) auf 35 Personen (26 Frauen) knapp verdreifachen. Da ANDY WOLF auch hier auf lokale Produktion setzt, werden die Brillen zu 100% „Made in France“ produziert. Aus diesem Grund wurde ihnen vom unabhängigen Verband „Pro France“ die Auszeichnung „Origine France Garantie“ verliehen – ein Gütesiegel, welches für höchste Qualität für ausschließlich in Frankreich produzierter Produkte steht.

ANDY WOLF Eyewear - ANDY WOLF Brillen werden lokal in Hartberg und seit 2016 auch im französischen Jura produziert. Jedes Einzelteil, ob Schraube oder Scharnier, wird selbst hergestellt, oder aus Europa bezogen. Im Bild: Produktion in Jura. (Foto Alexander Gebetsroither)
ANDY WOLF Eyewear – ANDY WOLF Brillen werden lokal in Hartberg und seit 2016 auch im französischen Jura produziert. Jedes Einzelteil, ob Schraube oder Scharnier, wird selbst hergestellt, oder aus Europa bezogen. Im Bild: Produktion in Jura. (Foto Alexander Gebetsroither)

Andreas Pirkheim und Wolfgang Scheucher
„Ein außergewöhnliches Produkt, braucht einen außergewöhnlichen Service. Kunden sind bei ANDY WOLF Eyewear keine Könige, sondern Familie. Das heißt, dass man zusammen gibt und nimmt, sich schätzt und unterstützt, sich liebt und vertraut – und gemeinsam wächst“.

Über ANDY WOLF Eyewear
Mit der Gründung von ANDY WOLF EYEWEAR im Jahr 2006 wollten die Namensgeber, Andreas (ANDY) Pirkheim und Wolfgang (WOLF) Scheucher, traditionelles Handwerk bewahren und mit zeitgenössischem und innovativem Design wieder neues Leben einhauchen. Das Herzstück des Unternehmens bildet das Headquarter mit angrenzender Acetat-Manufaktur im österreichischen Hartberg. Hinzukommen weitere Standorte in Berlin, New York und einer Produktion im französischen Jura, um die Kompetenz um filigrane Metallbrillen zu erweitern. ANDY WOLF EYEWEAR hat sich von einem 5 Mann Betrieb zu einem international agierenden Unternehmen mit Kunden in 69 Ländern auf 6 Kontinenten etabliert und dabei der lokalen Basis und Acetat-Fertigung im steirischen Hartberg immer die Treue hält.

ANDY WOLF Eyewear - Das Design-Team setzt sich bei jedem Entwurf mit der Funktion einer Brille auseinander und überlegt, wie sie die Persönlichkeit des Trägers unterstreicht. (Foto Alexander Gebetsroither)
ANDY WOLF Eyewear – Das Design-Team setzt sich bei jedem Entwurf mit der Funktion einer Brille auseinander und überlegt, wie sie die Persönlichkeit des Trägers unterstreicht. (Foto Alexander Gebetsroither)

Das Design von ANDY WOLF EYEWEAR beinhaltet eine Vielzahl von Eindrücken und geht über die rein äußerliche Form- und Farbgestaltung einer Brille hinaus. Das Design-Team setzt sich bei jedem Entwurf mit der Funktion einer Brille auseinander und überlegt, wie sie die Persönlichkeit des Trägers unterstreicht.

Zu den renommierten Kunden gehören unter anderem Oprah Winfrey, Cate Blanchett, Lupita Nyong’o, Kendall Jenner, Gigi und Bella Hadid, Jourdan Dunn, Caro Daur sowie Rihanna, Solange Knowles und Beyoncé. ANDY WOLF EYEWEAR ist weltweit in 69 Ländern bei ausgewählten Optikern und Concept Stores erhältlich.

Großes Beitragsfoto: ANDY WOLF Eyewear Founder Andreas Pirkheim und Wolfgang Scheucher. (Foto Markus Mansi Moma)

 www.andy-wolf.com    

 

 

 

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