Schauspielpreis für Verena Altenberger

Schauspielpreis für Verena Altenberger: „Das ist eine besonders schöne Auszeichnung, weil ich die Rollen, die ich spiele, so liebe“. Vor über 2.000 Gästen wurde im September der „Preis für Schauspielkunst“ an Verena Altenberger verliehen, die direkt nach der letzten Vorstellung des „Jedermann“ in Salzburg auf die Parkinsel nach Ludwigshafen reiste. Im Anschluss an die Preisverleihung präsentierte das Festival ihren aktuellen Fernsehfilm „Gesicht der Erinnerung“ unter der Regie von Dominik Graf, und ihren aktuellen Kinofilm „Märzengrund“, Regie und Drehbuch Adrian Goiginger.

Schauspielerin Verena Altenberger erhielt den Schauspielpreis. (Foto Dr. Elisa Berdica / Festival)
Schauspielerin Verena Altenberger erhielt den Schauspielpreis. (Foto Dr. Elisa Berdica / Festival)

Es geschehe „nicht zum ersten Mal, dass unsere Preisträger erst in ihren Dreißigern sind“, so Festivalintendant Dr. Michael Kötz in seiner Begrüßung. „Bei Nina Hoss war es so, bei Devid Striesow oder bei Sandra Hüller. Bei Verena Altenberger kommt einem das Ganze noch viel jünger vor und auf wunderbare Weise das Gegenteil eines „Live Achievement Awards“. Sie ist in den ersten zehn Jahren ihres Wirkens schon ein Star geworden – ein Star am Himmel der Schauspielkunst.“

„Mir bedeutet dieser Preis so wahnsinnig viel, auch weil mir im Vorfeld gesagt wurde, dass es nicht nur ein Preis ist für die Art, wie man eine Rolle spielt, sondern auch dafür welche Rollen man sich aussucht“, so Schauspielpreisträgerin Verena Altenberger. „Das finde ich eine besonders schöne Auszeichnung, weil ich die Rollen, die ich spiele, so liebe. Ich habe immer die Hoffnung, dass egal ob diese Menschen existieren oder fiktiv sind, dass ich immer Menschen spiele, die doch irgendwie so existieren in der Welt, die sich berührt fühlen und die das Thema, die Geschichte, die Gefühle etwas angeht. Es fühlt sich daher ein bisschen an, als würde ich den Preis nicht für mich annehmen, sondern für sehr viele Menschen, die ich spielen durfte.“

„Gesicht der Erinnerung“ ist unser Beweisstück heute Abend für die wahrhaftig überragende Art, in der Verena Altenberger ihre Rollen spielt. In diesem Filmwerk erleben Sie, aber nur, wenn Sie ganz genau hinsehen, was das Geheimnis der Kunst dieser wunderbaren Schauspielerin ist, nämlich, dass sie einfach da ist. Dies aber so, dass Sie keine Chance haben, es nicht mit großem Staunen zu erkennen. Ein Markenzeichen ihrer selbst, eine Persönlichkeit im wahren Sinne des Wortes – und das in diesem zarten Alter.“ (Auszug aus der Laudatio von Dr. Michael Kötz)

Die bisherigen Preisträger*innen für Schauspielkunst des Festivals des deutschen Films:
Hanna Schygulla (2005)
Klaus Maria Brandauer (2006)
Katja Riemann (2007)
Nina Hoss / Devid Striesow (2008)
Hannelore Elsner (2009)
Moritz Bleibtreu (2010)
Andrea Sawatzki (2011)
Sandra Hüller / Otto Sander (2012)
Bruno Ganz (2013)
Anna Loos / Jan Josef Liefers (2014)
Corinna Harfouch / Mario Adorf (2015)
Maria Furtwängler / Ulrich Tukur (2016)
Martina Gedeck (2017)
Matthias Brandt / Iris Berben (2018)
Bjarne Mädel / Julia Koschitz (2019)
Ulrich Matthes / Claudia Michelsen (2021)

Das Festival
ist ein Festival wie kein anderes. Ein Festival in einer temporären Zeltlandschaft am Rhein für die Kunst des Kinos und seinen Erfahrungsreichtum des Filmerlebens. Ein Ort der Begegnung von Publikum, Stars und Branche. Ein Filmfestival der neuen Art – seit 2005 auf der Parkinsel Ludwigshafen am Rhein.

Großes Beitragsfoto: Schauspielerin Verena Altenberger erhielt den Schauspielpreis. (Foto Dr. Elisa Berdica / Festival)

www.festival-des-deutschen-films.de

 

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