Im Rahmen der Diagonale wurden auch zur Diagonale ’24 Österreichs höchstdotierte Filmpreise mit gesamt rund € 119.500 durch internationale Jurys verliehen – und dadurch die Vielzahl an Leistungen gewürdigt, die mit der Herstellung eines Filmes verbunden sind.
Insgesamt waren 123 Filme im Wettbewerb vertreten, die Bandbreite reichte von arrivierten Filmemacher:innen bis zu Neuentdeckungen. Präsentiert wurden wie gewohnt Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme als auch der innovative Film, eine Vielzahl der Filme im Wettbewerb feierte im Rahmen des Festivals in Anwesenheit der Filmemacher:innen auf den Grazer Kinoleinwänden die Österreich- oder Weltpremiere, genaugenommen 84 Produktionen.
In Anwesenheit von Vizekanzler Werner Kogler und Kulturstadtrat Günter Riegler werden im Orpheum in Graz 20 Filmpreise vergeben, allen voran die Großen Diagonale-Preise des Landes Steiermark für den Besten Spielfilm und den Besten Dokumentarfilm sowie den Diagonale-Preis Innovatives Kino der Stadt Graz. Durch den Abend führt Marina Lacković, begleitet von EsRap.
Alle Preisträger:innen erhielten ein Kunstwerk, entworfen und umgesetzt von der Künstlerin Anna Paul: die goldene Diagonale-Nuss, eine maßstabsgetreue Bronzeskultpur einer Muskatnuss, die in jeder Hosen oder Rocktasche Platz findet – eine Begleiterin für alle Fälle!
Diagonale-Preise
Großer Diagonale-Preis des Landes Steiermark – Bester Spielfilm: Martha Mechow für „Die ängstliche Verkehrsteilnehmerin“
Großer Diagonale-Preis des Landes Steiermark – Bester Dokumentarfilm: Helin Çelik für „Anqa“.
Beste Darstellerin: Birgit Minichmayr für „Mit einem Tiger schlafen“.
Bester Darsteller: Voodoo Jürgens für „Rickerl – Musik is höchstens a Hobby“.
Bester innovativer Film: Simona Obholze für „DIN 18035“.
Bester Kurzspielfilm: Sallar Othman für „Yarê“.
Bester Kurzdokumentarfilm: Bernhard Hetzenauer für „Those Next to us“.
Bester Nachwuchsfilm: Bernhard Wohlfahrter für „Glückstag“.
Bestes Szenenbild: Martin Reiter für „Mit einem Tiger schlafen“.
Bestes Kostümbild: Tanja Hausner für „Club Zero“
Bestes Sounddesign/Dokumentarfilm: Julia Gutweniger und Florian Kofler für „Vista Mare“
Bestes Sounddesign/Spielfilm: Matz Müller und Tobias Feig für „Des Teufels Bad“
Beste künstlerische Montage/Spielfilm: Leandro Koch und Javier Favot für „The Klezmer Project“
Beste künstlerische Montage/Dokumentarfilm: Sarah Fattahi für „Anqa“
Beste Filmmusik/Dokumentarfilm: Anna Ljungberg für „Night of the Coyotes“
Beste Filmmusik/Spielfilm: Markus Binder für „Club Zero“
Beste Bildgestaltung/Spielfilm: Nora Einwallner für „Asche“
Beste Bildgestaltung/Dokumentarfilm: Julia Gutweniger für „Vista Mare“
Thomas Pluch Drehbuchpreis/Hauptpreis: Veronika Franz und Severin Fiala für „Des Teufels Bad“.
Thomas Pluch/Spezielpreis: Anja Salomonowitz für „Mit einem Tiger schlafen“.
Carl Mayer Drehbuchpreise/Hauptpreis: Vivian Bausch und Fabian Rausch für ihr Treatment zu „Soldat“
Carl Mayer/Förderpreis: Elena Wolff für ihr Treatment „Ilvie (renaissance)“
Großes Beitragsfoto: Diagonale 2024 – Preisverleihung im Grazer Orpheum. (Foto Hedi Grager)