Stunt & Photography Masterclass by Mathias Kniepeiss

Fotografen Mathias Kniepeiss und Philipp Schulz (Foto Verena Pichlhofer)Feuer, Schüsse, brennende Menschen, Rauch und Löschgeräte – nein wir waren nicht bei CSI oder Tatort gelandet. Der großartige Fotograf und Sony Ambassador für Europa Mathias Kniepeiss veranstaltete gemeinsam mit Action Director Markus Weilguny einen unglaublich interessanten und ‚heißen‘ Workshop für Fotografen.

Fotograf und Sony Ambassador für Europa Mathias Kniepeiss veranstaltete gemeinsam mit Action Director Markus Weilguny einen unglaublich interessanten und ‚heißen‘ Workshop für Fotografen im Grazer AVbaby Filmstudio. Im Bild mit Philippe Michel Christian Kelch von Massive Fire (Foto Philipp Schulz)
Fotograf und Sony Ambassador für Europa Mathias Kniepeiss veranstaltete gemeinsam mit Action Director Markus Weilguny einen unglaublich interessanten und ‚heißen‘ Workshop für Fotografen im Grazer AVbaby Filmstudio. Im Bild mit Philippe Michel Christian Kelch von Massive Fire (Foto Philipp Schulz)

Treffpunkt war das AVbaby Filmstudio in Graz, wo alle Anforderungen für aufwendige Aufnahmen gegeben waren.  Mathias präsentierte kurz sein professionelles Team und Gernot Peroutka sprach in anschaulicher aber auch humorvoller Weise über feuer- und gefahrenpolizeiliche Vorschriften. Nach praktischen Anweisungen im Umgang mit Feuer gab es auch schon jede Menge Action.

Pyrotechnik-Experte Gernot Peroutka sprach in anschaulicher aber auch humorvoller Weise über feuer- und gefahrenpolizeiliche Vorschriften (Foto Verena Pichlhofer)
Pyrotechnik-Experte Gernot Peroutka sprach in anschaulicher aber auch humorvoller Weise über feuer- und gefahrenpolizeiliche Vorschriften (Foto Verena Pichlhofer)

So wurde mit einem Cowboy begonnen, der eine Flinte abschoss. Es folgten ein Stunt mit brennenden Haaren, ein brennender Phönix und eine Bogenschützin, die ihre Pfeile (beinahe) abschoss.

Markus Weilguny, fighting for film, als brennender Phönix (Foto Michael Steiner)
Markus Weilguny, fighting for film, als brennender Phönix (Foto Michael Steiner)

Mathias begutachtete nach jeder Action die Bilder der Fotografen, um ihnen Tipps zu geben, wie sie zum richtigen Zeitpunkt, den idealen Lichtverhältnissen und Einstellungen zum perfekten Foto kommen.

Petra Van Stojka als attraktive Bogenschützin (Foto Verena Pichlhofer)
Petra Van Stojka als attraktive Bogenschützin (Foto Verena Pichlhofer)

Spektakulär war auch ein Body Burn im Freien – natürlich immer unter den Augen der Sicherheits-Experten, die jederzeit zum Löscheinsatz bereit waren, wenn es den ‚Models‘ zu ‚heiß‘ wurde.

Schauspielerin Bernadette Kizik wagte einen gefährlichen Body Burn (Foto Walter Lenauer)
Schauspielerin Bernadette Kizik wagte einen gefährlichen Body Burn (Foto Walter Lenauer)

Immer wieder sah man bei den teilnehmenden Fotografen große Augen und hörte man begeisterte Ausrufe wie ‚wow‘ oder ‚geil‘.

Zum Abschluss wurde eine Razzia-Szene nachgestellt. Dabei ging es für die Fotografen darum, mehrere Akteure, Schüsse, Feuer und Rauch unter einen ‚Shot‘ zu bringen.

"Razzia" mit Igor F. Petkovic, Joe Tödtling, Bernadette Kizik und Markus Weilguny (Foto Verena Pichlhofer)
„Razzia“ mit Igor F. Petkovic, Joe Tödtling, Bernadette Kizik und Markus Weilguny (Foto Verena Pichlhofer)

Mit dabei war Pascal Richards, Professional Business Senior Marketing Manager bei Sony Schweiz & Österreich. Er stellte das Testequipment zur Verfügung und stand jederzeit für Fragen zur Verfügung – natürlich auch zu neuen Sony Kameras wie der Sony Alpha 9, die Mathias verwendet.

Pascal Richards, Professional Business Senior Marketing Manager bei Sony Schweiz & Österreich stellte das Testequipment zur Verfügung (Foto Philipp Schulz)
Pascal Richards, Professional Business Senior Marketing Manager bei Sony Schweiz & Österreich stellte das Testequipment zur Verfügung (Foto Philipp Schulz)

Letztendlich waren sich alle einig: es war ein unglaublich toller, einfach genialer Tag.

Statements von Teilnehmern:

Rudi Ferder, Fotograf 
Tolle Idee, Stunt und Fotografie in einem Workshop zu verbinden. Absolut kompetentes Team um Mathias Kniepeiss, dem es gelungen ist, sorgfältige Vorbereitung mit Esprit und Flexibilität zu verbinden. Das ruft ganz laut nach einer Fortsetzung …

Fotograf Rudi Ferder schoss ein Testfoto von Mathias Kniepeiss (Foto Rudi Ferder)
Fotograf Rudi Ferder schoss ein Testfoto von Mathias Kniepeiss (Foto Rudi Ferder)

Verena Pichlhofer, vp-photography
Mathias Kniepeiss und Markus Weilguny haben es geschafft, Hollywood zu uns nach Graz zu bringen. Unglaublich was hier auf die Beine gestellt wurde, der gesamte Workshop war geladen mit geballter Action und feurigen Stunts. Als I-Tüpfelchen ließen die neuesten Sony-Kameras, die wir anlässlich dieses Workshops testen durften, mein Fotografenherz höher schlagen. Besser geht’s nicht – vielen Dank dafür!

Verena Pichlhofer: "Mathias Kniepeiss und Markus Weilguny haben es geschafft, Hollywood zu uns nach Graz zu bringen." (Foto Verena Pichlhofer)
Verena Pichlhofer: „Mathias Kniepeiss und Markus Weilguny haben es geschafft, Hollywood zu uns nach Graz zu bringen.“ (Foto Verena Pichlhofer)

Michael Steiner, Photography by MS
Als Fotograf sucht man immer wieder nach Möglichkeiten, um sich weiter entwickeln zu können. Dieser Workshop hat neben der nötigen Portion Spaß auch noch viele tolle Sets auf Lager, die sich im Tagesverlauf immer weiter steigerten. Feuer und Explosionen gehörten ebenso zum Programm wie die Lichtführung und Kameraeinstellungen. Am Ende des Tages hatte man eine Vielzahl an wirklich tollen Bildern im Kasten, die man so wohl nicht mehr so schnell machen wird. Ein absolut tolles Erlebnis!

Michael Steiner: "Dieser Workshop hat neben der nötigen Portion Spaß auch noch viele tolle Sets auf Lager, die sich im Tagesverlauf immer weiter steigerten." (Foto Michael Steiner)
Michael Steiner: „Dieser Workshop hat neben der nötigen Portion Spaß auch noch viele tolle Sets auf Lager, die sich im Tagesverlauf immer weiter steigerten.“ (Foto Michael Steiner)

Günter Bindeus, Fotograf
Ein Danke an Dich, lieber Mathias, und das ganze Team für die super Vorbereitung dieses spektakulären Tages.

Pascal Richards, Sony 
Mathias Kniepeiss hat es verstanden, sein fotografisches Wissen den Teilnehmern ganz zu Verfügung  zu stellen. Unter seiner fachmännischen Anleitung konnten Fotografen und solche, die es gerne werden möchten, außergewöhnliche Bilder schießen. Umgeben von professionellen Pyrotechnikern und Stunt-Männern und -Frauen durften wir einen unvergesslichen Workshop erleben und Fotos mit nach Hause nehmen, die wir so schnell nicht wieder machen können…

Pascal Richards, Sony: Umgeben von professionellen Pyrotechnikern und Stunt-Männern und -Frauen durften wir einen unvergesslichen Workshop erleben." (Foto Philipp Schulz)
Pascal Richards, Sony: Umgeben von professionellen Pyrotechnikern und Stunt-Männern und -Frauen durften wir einen unvergesslichen Workshop erleben.“ (Foto Philipp Schulz)

Lauren Klocker, Supervisor & Lecturer für Digital Film & Animation
Meiner Meinung nach war der Workshop richtig gut. Er hat viel geboten und es wurde keinem langweilig. Natürlich gibt es immer Kleinigkeiten die man verbessern muss, aber alles in Allem war es ein mega Workshop.
Wie immer, wenn ich ein “behind the scenes” Video mache, ist Unberechenbarkeit die größte Schwierigkeit. Ich weiß nicht, was im Laufe des Workshops passiert bzw. wo ich die schönsten Emotionen und Bilder einfangen kann. Daher muss ich auf alles vorbereitet sein.
Da ich noch nie bei einem Workshop dieser Art war, konnte ich einiges für mich mitnehmen – sowohl filmtechnisch als auch über den Bereich Fotografie.

Lauren Klocker: "Da ich noch nie bei einem Workshop dieser Art war, konnte ich einiges für mich mitnehmen - sowohl filmtechnisch als auch über den Bereich Fotografie." Im Bild mit Mathias Kniepeiss. (Foto Tom Weilguny)
Lauren Klocker: „Da ich noch nie bei einem Workshop dieser Art war, konnte ich einiges für mich mitnehmen – sowohl filmtechnisch als auch über den Bereich Fotografie.“ Im Bild mit Mathias Kniepeiss. (Foto Tom Weilguny)

Philipp Schulz, Philo.Graphics
Im Vergleich zu anderen Workshops hat sich bei diesem eine sehr spannende Gruppendynamik entwickelt, da es sowohl Fotografen als auch professionelle und Amateur-Stunt-Teilnehmer gab. Es entstanden starke emotionale Bilder und es konnten sowohl Fotografen als auch Stunt-Teilnehmer voneinander lernen. Auch ich, da ich selbst noch nie bei so einem speziellen Workshop teilgenommen hatte.
Für die Reportage bzw. ‚Behind the scenes-Fotografie‘ kommt es immer auf den Moment an, der oft spontan auftritt. Der Fokus liegt dabei nicht nur auf den Emotionen einer Person, sondern auf denen aller Teilnehmer, was das Ganze spannender macht.
Wie man auf den Bildern sieht, ist man weder vor noch hinter der Kamera sicher – das habe ich mir aus dem Workshop mitgenommen.

Philipp Schulz: "Für die ‚Behind the scenes-Fotografie‘ kommt es immer auf den Moment an, der oft spontan auftritt. Der Fokus liegt dabei nicht nur auf den Emotionen einer Person, sondern auf denen aller Teilnehmer, was das Ganze spannender macht." (Foto Verena Pichlhofer)
Philipp Schulz: „Für die ‚Behind the scenes-Fotografie‘ kommt es immer auf den Moment an, der oft spontan auftritt. Der Fokus liegt dabei nicht nur auf den Emotionen einer Person, sondern auf denen aller Teilnehmer, was das Ganze spannender macht.“ (Foto Verena Pichlhofer)

Bernadette Kizik, Schauspielerin  
Als Schauspielerin stelle ich mich gerne neuen Herausforderungen. So kam es, dass ich mich für den Full-Body-burn entschied.
Kurz bevor ich angezündet wurde, gingen die Emotionen mit mir durch. Mein Herz raste wie wild, ich hätte vor Aufregung schreien können, war den Tränen nahe.
Ein extremer Zustand, den ich davor nicht kannte. Angst hatte ich keine, da ich wusste, dass rund um mich ein tolles Team war, das für meine Sicherheit sorgte. Vielmehr war es der Respekt vor dem Element – denn bekanntlich spielt man nicht mit dem Feuer. Gut, dass ich den Hinweis bekommen habe, dass ich brenne. Denn obwohl ich komplett in Flammen stand, habe ich das Feuer nur als Windstoß wahrgenommen. Ich habe die Anweisung bekommen, ständig in Bewegung zu bleiben, um nicht im Gesicht zu verbrennen.

Schauspielerin Bernadette Kizik wagte "das Spiel mit dem Feuer" (Foto Tom Weilguny)
Schauspielerin Bernadette Kizik wagte „das Spiel mit dem Feuer“ (Foto Tom Weilguny)

Das Feuer knisterte um meine Ohren. Meine ganze Aufmerksamkeit war auf meinen Körper gerichtet. Jede Faser meines Körpers war gespannt, wann, wo und in welcher Intensität würde ich das Feuer spüren? Schlagartig war der Moment da. Eingenebelt von der Löschaktion realisierte ich, was in den letzten Minuten passierte.

Am nächsten Tag machte sich nach dem feurigen Abenteuer körperliche Erschöpfung in Form von Müdigkeit und frieren – trotz hochsommerlicher Temperaturen – breit.
Rückblickend war es für mich eine emotionale Achterbahnfahrt, ein Kick – ein Erlebnis, das sich schwer in Worte fassen lässt.

Schauspielerin Bernadette Kizik liebt Herausforderungen und entschied sich für den Full-Body-burn. "Rückblickend war es für mich eine emotionale Achterbahnfahrt, ein Kick - ein Erlebnis, das sich schwer in Worte fassen lässt." (Foto Walter Lenauer)
Schauspielerin Bernadette Kizik liebt Herausforderungen und entschied sich für den Full-Body-burn. „Rückblickend war es für mich eine emotionale Achterbahnfahrt, ein Kick – ein Erlebnis, das sich schwer in Worte fassen lässt.“ (Foto Walter Lenauer)

Markus Weilguny. Director Aroma.pictures
Bei gefährlichen Einsätzen wird Sicherheit in der Branche oft überraschend nachlässig behandelt und „Coolness“ in  den Vordergrund gestellt. Für mich ist die Gestaltung emotionaler Inhalte reizvoll, aber das Ergebnis ist ohne einen guten und sicheren Prozess auch nur ein Bild, und per se noch keine wertvolle Erinnerung – geteilt mit lieben Leuten, denen man vertrauen lernt. Ich schätze auch die intensiven Umstände, in denen man Menschen doch besser, ehrlicher und schneller kennenlernt, wie sie in ihrem Wesen sind. Wir alle haben unsere Grenzen und Ängste, und die Art und Weise wie wir uns in Stresssituationen verhalten, verrät meiner Meinung nach sehr viel. Im Film ist die Arbeit am Set ohnehin immer intensiv, am Rande von Schlafentzug, Multitasking und Termindruck, aber wenn dann noch etwas hinzukommt, wo es um Menschenleben geht, ist die Aufmerksamkeit doch nochmal eine andere.

Markus Weilguny. Director Aroma.pictures: "Bei gefährlichen Einsätzen wird Sicherheit in der Branche oft überraschend nachlässig behandelt und "Coolness" in  den Vordergrund gestellt." Im Bild mit Stuntman Joe Tödtling (Foto Hedi Grager)
Markus Weilguny. Director Aroma.pictures: „Bei gefährlichen Einsätzen wird Sicherheit in der Branche oft überraschend nachlässig behandelt und „Coolness“ in  den Vordergrund gestellt.“ Im Bild mit Stuntman Joe Tödtling (Foto Hedi Grager)

Mir war manchmal nicht so wohl, meine Sicherheit in die Hände anderer zu legen, die sich nicht überzeugend verhalten haben, da war’s dann irgendwie offensichtlich: Entweder ich mach was anderes, oder ich lerne, wie man es selber besser macht. Daraus hat sich dann FFF ergeben und ein Team, dem ich mein Leben schon ab und an anvertraut habe.

Markus Weilguny, Ausbilder zum Waffenmeister für FFFilmwaffen. "Aufbauend auf die Ausbildung zum Theaterwaffenmeister, geht der Kurs in die Tiefe der zulässigen Waffenarten für szenische Zwecke laut WaffG." Im Bild mit Stuntman Joe Tödtling (li) und Mathias Kniepeiss. (Foto Thomas Weilguny)
Markus Weilguny, Ausbilder zum Waffenmeister für FFFilmwaffen. „Aufbauend auf die Ausbildung zum Theaterwaffenmeister, geht der Kurs in die Tiefe der zulässigen Waffenarten für szenische Zwecke laut WaffG.“ Im Bild mit Stuntman Joe Tödtling (li) und Mathias Kniepeiss. (Foto Thomas Weilguny)

Stefan Schmid: GF AVbaby
Es war ein Workshop mit einer unglaublichen Ereignisdichte, mit Bogenschützen, Feuer, brennenden Menschen, und Schusswaffen.  Den richtigen Bruchteil einer Sekunde richtig belichtet und fokussiert aus der perfekten Perspektive einzufangen war die große Herausforderung der Teilnehmer – und diese nahmen die Herausforderung an und gaben ein hervorragendes feedback.

Stefan Schmid, AVbaby: Es war ein Workshop mit einer unglaublichen Ereignisdichte und großen Herausforderungen für die Teilnehmer," (Foto Philipp Schulz)
Stefan Schmid, AVbaby: Es war ein Workshop mit einer unglaublichen Ereignisdichte und großen Herausforderungen für die Teilnehmer,“ (Foto Philipp Schulz)

Organisation & Inszenierungen: 
Markus Weilguny & Mathias Kniepeiss
Special Effects:
Philippe Michel Christian Kelch, Massive Fire
Joe Tödtling – Stunt-Factory.com
Gernot Peroutka – Sprengschule.at
Markus Weilguny – Fighting for Film
Location: AVbaby Medienstudios – Stefan Schmid
Make up: Margo Kent
Assistents + making of: Phil Ipp – Philographics
Videographer: Lauren Klocker

Models:
Cowboy: Philippe Michel Christian Kelch
Hair burn: Tom Weilguny
Bogenschützin: Petra Van Stojka
Bodyburn: Bernadette Kizik
Phoenixkrieger: Markus Weilguny
Razzia: Joe Tödtling, Bernadette Kizik, Markus Weilguny & Igor F. Petković und der Gruppe Agentusuits Aporon 21

Großes Beitragsfoto: Mathias Kniepeiss Stunt & Photography Masterclass-Workshop: Petra Van Stojka by Verena Pichlhofer und Markus Weilguny by Hedi Grager.

Behind the Scenes-Fotos von Hedi Grager

 

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