Grandioses Finale beim Filmfestival Kitzbühel

Es war ein grandioses Finale beim Filmfestival Kitzbühel 2022, bei dem „CARAJITA“ als bester Spielfilm ausgezeichnet wurde und der großartige Schauspieler Heiner Lauterbach einen Ehrenpreis erhielt.

Kitzbühel hat mit dem Filmfestival wieder einmal gezeigt, dass es viel mehr als nur eine Sportstadt ist. Und so ließen sich viele prominente Gäste und Filmschaffende die von ZDF-Star Johannes B. Kerner launig und humorvoll moderierte Preisverleihung nicht entgehen. 

Moderator Johannes B. Kerner führte launig und humorvoll durch die Preisverleihung des Filmfestivals Kitzbühel 2022. (Foto FFKB22)
Moderator Johannes B. Kerner führte launig und humorvoll durch die Preisverleihung des Filmfestivals Kitzbühel 2022. (Foto FFKB22)

Als bester Spielfilm wurde von der Jury „CARAJITA“ ausgezeichnet. Das Regie-Duo Silvina Schnicer und Ulises Porra erkundet in dieser Mischung aus Thriller und Drama die angespannten Klassenverhältnisse in Santo Domingo.
Den Preis für die beste österreichische Produktion erhielt RUBIKON. Der Eröffnungsfilm des Festivals bekam damit zum zweiten Mal während des Festivals eine große Bühne.
Viel Jubel gab es auch bei Regisseur Lukas Sturm, der für „Mein Vater, der Fürst“ die Auszeichnung für den „Besten Dokumentarfilm“ entgegennehmen durfte.

"Mein Vater, der Fürst" von Lukas Sturm und Lila Schwarzenberg ist ein Doppelporträt des Familienoberhaupts des Hauses Schwarzenberg sowie ehemaligen tschechischen Außenministers und seiner Tochter, die früh gegen die Erwartungen des Adelsstands rebellierte. (Foto Michael Tinnefeld / FFKB22)
„Mein Vater, der Fürst“ von Lukas Sturm und Lila Schwarzenberg ist ein Doppelporträt des Familienoberhaupts des Hauses Schwarzenberg sowie ehemaligen tschechischen Außenministers und seiner Tochter, die früh gegen die Erwartungen des Adelsstands rebellierte. (Foto Michael Tinnefeld / FFKB22)

Der Regie-Preis ging an Carla Stern für ihr Dama „Breaking the Ice“. Ebenfalls feiern durften Leni Gruber und Alex Reinberg die Auszeichnung für ihren Streifen „HOLLYWOOD“ als bester Kurzfilm.

Journalistin Hedi Grager mit Schauspielerin Judith Altenberger und Regisseurin Clara Stern, die den Regie-Preis für ihr Dama „Breaking the Ice“ erhielt. (Foto privat)
Journalistin Hedi Grager mit Schauspielerin Judith Altenberger und Regisseurin Clara Stern, die den Regie-Preis für ihr Dama „Breaking the Ice“ erhielt. (Foto privat)

Voll des Lobes war die Jury auch für „DING“. Die Dokumentation von Pascale Egli und Aurelio Ghiradelli erhielt die Auszeichnung für den besten Dok-Kurzfilm.
Auch der Nachwuchs kam nicht zu kurz. Mark Gerstdorfer durfte sich vor 200 Zuschauern im Filmtheater über den österreichischen Nachwuchspreis für seinen Film „Die unsichtbare Grenze“ freuen.
Passend zur traumhaften Landschaft des Festivalortes erhielt „GERWENTIL“ – historischer Name des Karwendelgebirges – die Auszeichnung „Bester Kurzfilm Tirol“.
Die Indie-Produzenten Oliver Haas und Stefan Müller aus der Steiermark freuten sich sehr über den Publikums-Preis für ihre Produktion „Das Neue Normal“. Regie und Drehbuch übernahm Martin Kroissenbrunner.

Indie-Produzent Oliver Haas aus der Steiermark freute sich sehr über den Publikums-Preis für „Das Neue Normal“. (Foto Hedi Grager)
Indie-Produzent Oliver Haas aus der Steiermark freute sich sehr über den Publikums-Preis für „Das Neue Normal“. (Foto Hedi Grager)

Emotionaler Schlusspunkt der 90-minütigen Schlussfeier war die Verleihung des Ehrenpreises an Heiner Lauterbach. Der langjährige Chef der „Berlinale“ Dieter Kosslick fand in seiner Laudatio eine Vielzahl wertschätzender Worte für den großartigen Schauspieler,
dem 1985 mit der Komödie „Männer“ der Durchbruch gelang. Gemeinsam mit seiner Frau Viktoria feierte er anschließend mit rund 350 Partygästen im Lebenberg Schlosshotel.

Verleihung des Ehrenpreises an Heiner Lauterbach: Der langjährige Chef der „Berlinale“ Dieter Kosslick fand in seiner Laudatio eine Vielzahl wertschätzender Worte für den großartigen Schauspieler. (Foto FFKB22)
Verleihung des Ehrenpreises an Heiner Lauterbach: Der langjährige Chef der „Berlinale“ Dieter Kosslick fand in seiner Laudatio eine Vielzahl wertschätzender Worte für den großartigen Schauspieler. (Foto FFKB22)
Festivaldirektor Michael Reisch freute sich über eine positive Bilanz beim 10. Filmfestival Kitzbühel 2022. (Foto FFKB2022)
Festivaldirektor Michael Reisch freute sich über eine positive Bilanz beim 10. Filmfestival Kitzbühel 2022. (Foto FFKB2022)

Filmfestival-Chef Michael Reisch zog am Samstagabend eine überaus positive Bilanz: „Wir haben uns für unser 10-jähriges Jubiläum natürlich sehr viel vorgenommen und wurden mit
großartigen Filmen, hochkarätigen Gästen und auch mit sehr schönem Wetter für unsere Arbeit belohnt. Ich möchte mich bei unserer Jury, bei unseren Sponsoren, Partnern und natürlich bei meinem großartigen Team für ereignisreiche fünf Tage bedanken. Wir haben dieses Jahr an vielen Schauplätzen der Stadt erneut bewiesen, dass unser Filmfestival ein hochwertiger Schauplatz für Schauspieler*innen, Produzent*innen, Regisseur*innen,
Verbandsvertreter*innen und Industrie in Österreich und der gesamten DACH-Region ist.
Der große Zuspruch der gesamten Branche bestärkt uns darin, mit unserer Art, ein Filmfestival zu veranstalten, weiter zu machen.“

Großes Beitragsfoto: Filmfestival Kitzbühel Organisator Michael Reisch mit Heiner Lauterbach und seiner Frau Viktoria. (Foto FFKB22)

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